31.01.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Eine saubere Oberfläche ist die Basis für erfolgreiches Lackieren. Um das zu erreichen, werden in der Praxis seit Jahren verschiedene Methoden eingesetzt. Sie reichen von Staubbinde-Tüchern über Luftpistolen bis zu Luftleisten und Straußenfeder-Anlagen. Auch bei Kunststoffteilen werden zur Reinigung Tücher eingesetzt und damit der Staub entfernt. Problematisch dabei ist, dass die gereinigten Teile statisch aufgeladen werden und Staub aus der Umgebungsluft angezogen wird. Trotz intensiver Arbeit bleiben die Ausschussraten beim Lackieren deshalb hoch. Ionisierte Blasluft Ionisierte Blasluft hat sich als Methode für dieses Problem bewährt. Die Kosten für die notwendige Luft stehen allerdings als Negativposten auf der Sollseite der Bilanz. Für einen guten Reinigungseffekt werden hohe Luftgeschwindigkeiten auf der Werkstückoberfläche benötigt. Das kostet große Luftmengen und dadurch viel Geld. Kostenminimierung durch patentierte IMM-Rotationsdüsen Eine seit längerer Zeit bewährte Technik stellen die patentierten IMM-Rotationsdüsen dar. Sie sorgen durch eine druckluftunabhängige Drehzahl für optimale Verweilzeit des Luftstrahls. So wird durch den relativ hohen Blasdruck eine sehr gute Reinigungswirkung bei optimierten Verbrauch erzielt. Hierbei bestrahlt eine geringe Anzahl drehender Luftdüsen eine größere Fläche als viele feststehende Luftdüsen bzw. Düsenleisten. Entwickelt wurden diese IMM-Rotationsdüsen durch das Ingenieurbüro Funktion & Design, Dipl.-Ing. (FH) Peter Imm (www.imm-web.de), das auch für die Herstellung und den Vertrieb verantwortlich zeichnet. Das Unternehmen präsentiert seine Produkte auf der KMO 2008 in Bad Salzuflen. Konstante Düsendrehzahl Das besondere an den IMM-Rotationsdüsen ist die Drehzahl-Regelung. Sie bewirkt ab einem Mindestluftdruck eine konstante Düsendrehzahl. Das ermöglicht, den Blasdruck zu erhöhen, ohne dabei durch höhere Drehzahl die Einwirkzeit auf der Oberfläche zu verringern. Eine konstante Drehzahl sorgt dafür, dass der Blasluftstrahl bei hohem Luftdruck nicht zu kurz über die Oberfläche huscht. Wechselbare Düseneinsätze mit einstellbarem Anstellwinkel (Blaswinkel) und unterschiedlichen Lochdurchmessern gestatten es, Luftverbrauch und Blaswirkung auf das betriebliche Optimum einzustellen. Es stehen Düsen mit unterschiedlichen Durchmessern zur Verfügung, wodurch eine optimal Anpassung sowohl an kleine als auch an große Reinigungsobjekte möglich ist. CombiCleaner - IMM-Rotationsdüsen am laufenden Meter Kunststoffteile besitzen oftmals zerklüftete, dreidimensionale Oberflächen. Reinigungs-Bürst-Stationen stoßen hier an ihre Grenzen. Im Gegensatz dazu ist die IMM-Rotationsdüse, eingesetzt an Hängebahnen oder bei Werkstückträgern auf umlaufenden Bändern, für diese Einsätze bestens geeignet. Die konsequente Weiterentwicklung der einzelnen Düse zur kompletten Reinigungsstation ist der CombiCleaner, der aufgabenspezifisch an den entsprechenden Einsatzzweck angepasst wird. So sind Länge, Düsenanzahl, einseitige oder beidseitige Systeme (für Ober- und Unterseite, z.B. von Platten oder links und rechts von Einlaufportalen in Lackierkabinen) ebenso gängig, wie die Kombination mit Absaugkanälen und Ionisationselektroden. Ein Überwachungs-System, dass die Drehzahl jeder einzelnen Düse überwacht und bei Stillstand der Düse einen Alarm gibt, rundet das System zur automatisch überwachten Reinigungsstation ab. Bild: CombiCleaner für kds. Einbau im Absaugkanal PaintExpo 2008, Karlsruhe, 11.-14.3.2008, Halle 3, Stand 3456 KMO 2008, Bad Salzuflen, 9.-12. April 2008, Halle 20, Stand D25 |
Ingenieurbüro Funktion & Design, Dipl.-Ing. (FH) Peter Imm, Kandern
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