02.06.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Schweizer PET-Recycling Schweiz (PRS, www.petrecycling.ch ) hat sich langfristig und umfassend auf die Euro 2008 vorbereitet. In Zusammenarbeit mit der österreichischen Sammelorganisation Altstoff Recycling Austria (ARA, www.ara.at) hat PRS ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt und dieses im Zusammenspiel mit lokalen und nationalen Veranstaltern und Behörden umgesetzt. Zu den Massnahmen zählt unter anderem ein Anti-Littering-Spot. Sechs Millionen Besucher und Besucherinnen, vier Host-Citys und unzählige öffentlich zugängliche Privatveranstaltungen - die Euro 2008 stellt auch an PET-Recycling Schweiz hohe Anforderungen. Das grösste Problem liegt in der Länge und der Komplexität des Anlasses. Veranstaltungen wie das Züri Fäscht oder die Street Parade dauern maximal drei Tage. Die Euro 2008 erstreckt sich aber über volle drei Wochen. Welche Menge an PET-Getränkeflaschen anfallen wird, lässt sich schwer abschätzen und hängt stark vom Wetter und vom Abschneiden der Schweizer Nationalmannschaft ab. Verschiedene Konzepte im Einsatz Die Host-Citys haben ihre Veranstaltungsangebote in Zonen eingeteilt und für die Gastronomiebetriebe unterschiedliche Auflagen formuliert. PRS hat bereits im letzten Sommer eine Task-Force für das Grossereignis gebildet und mit allen beteiligten Institutionen und Veranstaltern den Kontakt gesucht. Abgestimmt auf die lokalen Gegebenheiten hat PRS flächendeckend den Service public ausgedehnt. Neben den über 3.800 permanenten Sammelstellen in der Gastronomie, an Kiosken und Tankstellen, bei Sport- und Unterhaltungsanlässen sowie im Zusammenhang mit Touristik- und Verkehrsbetrieben stehen 2.000 zusätzliche Sammelbehälter im Einsatz. Für Privatveranstalter hat PRS situationsgerechte Sammelkonzepte erarbeitet. Dazu zählen die Anlieferung neuer und die Abholung der vollen PET-Säcke (ab fünf Säcken gratis), die Rückführung in die fünf PET-Sortierbetriebe sowie der ganze Wiederverwertungsprozess. Zuschauerstrom berücksichtigen Bei der Platzierung und Dimensionierung der Sammelbehälter hat sich PET-Recycling Schweiz nach dem von den Behörden erwarteten Zuschauerstrom gerichtet. "Wir konzentrieren unsere Anstrengungen auf die stark frequentierten Fanzonen, Fanmeilen und Public-Viewing-Plätze. In den anderen Gebieten haben wir die permanent eingerichteten Sammelmöglichkeiten punktuell ergänzt", so Jean-Claude Würmli, Marketingleiter von PET-Recycling Schweiz. Trotz guter Abdeckung ist PET-Recycling Schweiz auf ein verantwortungsbewusstes Vorgehen der Veranstalter angewiesen. Die Verordnung über Getränkeverpackungen verpflichtet sie, PET-Einwegverpackungen während der ganzen Öffnungszeitgesamten Dauer der Veranstaltung zurückzunehmen. Privatveranstalter unterstützen Neben den offiziellen UEFA-Euro-2008-Veranstaltungsorten unterstützt PRS auch kleinere Veranstaltungen und öffentliche Einrichtungen. Dazu zählen die 16 Arenen der UBS und weitere Public-Viewing-Standorte, Park and Ride, Car-Parkplätze, Bahnhöfe, Campingplätze und Fancamps. PET-Recycling Schweiz hat das Geschehen über Monate verfolgt. Immer wenn ein Veranstaltungsort bekannt wurde, hat PRS nachgefasst und, abgestimmt auf die Gegebenheiten, ein Angebot vorgelegt. Flankierende Massnahmen In Zusammenarbeit mit der Projektorganisation Öffentliche Hand UEFA EURO 2008, der Interessengemeinschaft saubere Umwelt (IGSU), der Stadt Zürich und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat PET-Recycling Schweiz einen Anti-Littering-Spot produziert. Der Spot wird in allen Stadien, Fanzonen und UBS-Arenen ausgestrahlt. Um die Wiedererkennung zu fördern, platziert PRS auf sämtlichen Sammelbehältern im Publikumsbereich der Ausstrahlungsorte einen Aufkleber: "MAKE YOUR GOAL - BRING IT BACK". Die Botschaft knüpft inhaltlich an den Spot an und motiviert zum richtigen Entsorgen. Darüber hinaus sind die IGSU-Botschafter permanent im Einsatz. Sie machen Besucher und Besucherinnen auf die verschiedenen Möglichkeiten der Entsorgung aufmerksam. |
Verein PRS PET-Recycling Schweiz, Zürich, Schweiz
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