03.07.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Bei der neuesten Generation des Dosier- und Mischsystems Graviblend (Bild) der Colortronic Systems AG (www.colortronic.ch) ist die Granulatförderung mechanisch und steuerungstechnisch vollständig integriert. Dadurch ist die Zahl der Schnittstellen im Gesamtsystem reduziert. Dies ergibt für den Betreiber eine kürzere Montagezeit, eine einfachere Handhabung und eine wesentlich schnellere Umrüstung, also insgesamt eine höhere Wirtschaftlichkeit. Außerdem benötigt das neue System durch die geringere Bauhöhe weniger Platz als das Vorgängermodell. Graviblend eignet sich besonders für anspruchsvolle kontinuierliche Produktionsverfahren, beispielsweise für das Herstellen von Textil- und Chemiefasern, für das Extrudieren von Schaumplatten und mehrschichtigen Spezialfolien sowie für das Compoundieren von Masterbatches. Mit dem System lassen alle frei fließenden Schüttgüter, beispielsweise Kunststoffgranulate wie Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polylactid (PLA), kontinuierlich fördern, gravimetrisch dosieren und intensiv mischen. Es überzeugt besonders bei Anwendungen, bei denen höchste Rezepturgenauigkeit und Homogenität der Mischung erforderlich sind. Modularität für höchste Flexibilität Die neue Graviblend-Generation ist konsequent modular aufgebaut und um die Bausteine für das Fördern von Kunststoffgranulaten und Zusatzstoffen aus Silos, Octabins und anderen Vorratsbehältern erweitert. Für eine einfache Bedienung sind alle Funktionen auf einer einheitlichen Bedienoberfläche der C2-Steuerung zusammengefasst. Neue Sichtfenster in den Dosierstationen machen jederzeit eine visuelle Materialkontrolle möglich. Das System ist für einen kontinuierlichen 24-Stunden-Betrieb ausgelegt. Es arbeitet wie bisher nach dem bewährten Prinzip der Differenzial-Dosierung, bei dem jede einzelne Komponente gewichtsbezogen dosiert wird. Diese synchrone Zugabe aller Materialien stellt eine rezepturgetreue Dosierung und eine ideale Mischung der Komponenten sicher. Vor der Auslieferung wird bei Colortronic jedes Graviblend Dosier- und Mischsystem inklusive der Förderung und der C2-Steuerung komplett montiert und getestet. Deswegen erhält der Kunde ein betriebsfertiges, geprüftes System, das er schnell und einfach montieren und in Betrieb nehmen kann. Durch die Modularität lassen sich mit wenigen Handgriffen sämtliche Funktionsteile einfach auf- und abbauen. Alles in allem bietet Graviblend jetzt mehr Funktionalität und Flexibilität auf weniger Raum. Das System lässt sich als Einzellinie oder als Mehrlinien-System betreiben. Pro Linie sind bis zu acht Dosierstationen möglich. Bis heute haben Kunden in aller Welt über 2000 Graviblend Dosier- und Mischsysteme installiert. Dosierstationen bieten hohe Funktionalität Das Dosiermodul verfügt über vier verschiedene Betriebsarten. Im Produktionsbetrieb dosiert es das Material gravimetrisch exakt und rezepturgetreu in den Sammelbehälter. Dabei verhindert die einzigartige patentierte Dosiermethode das Nachrieseln des Materials. Aus den Dosiermodulen führen Gleitkanäle die Materialien in das Zentrum des Sammelbehälters, wo sie sich homogen vermischen. Die zweite Betriebsart bietet die Möglichkeit der Probenahme. Dieser Modus hilft, eventuelle Anfahrverluste während der Kalibrierung bei einer Produktumstellung zu vermeiden. Die beiden weiteren Betriebsarten sind die Bypass-Funktion – darunter versteht man die Materialversorgung des Extruders ohne Dosierung (der Extruder wird mit Material geflutet) – sowie die Schnellentleerung – damit ist, beispielsweise für einen Material- oder Schneckenwechsel, der gesamte Wiegebehälter innerhalb von Sekunden entleert. Über Colortronic Systems Colortronic Systems gilt als ein global führendes Unternehmen im Systems Engineering im Bereich der Materialverarbeitung für die Kunststoff herstellende sowie verarbeitende Industrie, die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Colortronic Systems liefert volumetrische und gravimetrische Dosier- und Mischgeräte, Fördersysteme, Trocknungs- und Kristallisationsanlagen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden das gesamte Spektrum von hochpräzisen Einzelgeräten bis zu individuellen, schlüsselfertigen Anlagen sowie umfassenden Service – von der Konzeption über das Engineering bis zur Inbetriebnahme von kompletten Automatisierungsprojekten. Colortronic Systems ist Teil der ralf schneider gruppe, die 2006 gegründet wurde. Die ralf schneider gruppe hat über 500 Mitarbeiter weltweit und stellt sich zielgruppenorientiert auf, um den Märkten die optimale Technologie an Aufbereitungs- und Peripherieanlagen und -geräten zu bieten. |
Colortronic Systems AG, Hunzenschwil, Schweiz
» insgesamt 1 News über "Colortronic" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Albis: Neue Vertriebsrechte für BASF Engineering Plastics in Italien
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
BASF: Erste eigene Anlage für recyceltes Polyamid 6 in Betrieb genommen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|