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03.07.2008 | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Ekupac: Neue Studie 'Entwicklungen und Trends im Markt der Mehrweg-Transportverpackungen'

Das zweite Update der Studie "Entwicklungen und Trends im Markt der Mehrweg-Transportverpackungen" (MTV) die erstmals 2004 erschienen ist und für rege Nachfrage sorgte, ist jetzt erschienen.

2006 gab es das erste Update der MTV-Studie von EKUPAC Kuhn & Partner Consultants (www.ekupac.de). Vornehmlich handelte es sich dabei um eine Aktualisierung des umfangreichen Datenwerks aus 2004, aber bereits damals deutete sich an, dass es mit einer regelmäßigen Aktualisierung allein nicht getan sein wird. Der MTV-Markt ist permanent in Bewegung, ständig werden neue und verbesserte Produkte in einen aufnahmebereiten Markt eingeführt. Wie andere Märkte auch unterliegt der MTV-Markt den normalen Marktmechanismen. Die von "Experten" vorausgesagte Beruhigung wird genau so wenig eintreten wie in anderen Märkten, in denen Angebot und Nachfrage die bestimmenden Faktoren sind.

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Mittlerweile gibt es so viele unterschiedliche MTV und nur wenige von ihnen haben sich wirklich in einem hart umkämpften Markt durchgesetzt. Die anderen führen lediglich ein Schattendasein in irgendwelchen Hersteller-Katalogen, werden entgegen ihrer ursprünglichen Bestimmung eingesetzt oder sind klangheimlich wieder verschwunden.

Richtig zum Leben erweckt wird eine MTV aber immer erst dann, wenn sie in die logistischen Abläufe der Warenverteilung eingebunden wird, wenn sie unverzichtbarer Bestandteil der Supply Chain geworden ist. Fast immer sorgt erst ein System-Dienstleister dafür, dass es so ist. Den Dienstleistern wird deshalb in der 2008er-Studie wesentlich mehr Aufmerksamkeit eingeräumt. Insgesamt werden 23 MTV-Dienstleister und ihr Angebot ausführlich unter die Lupe genommen und zwei neue angekündigt. Natürlich sind die Möglichkeiten, die Mehrweg-Transportverpackungen über das gesamte Spektrum, die Produzent, Dienstleister und Verwender bieten, verteilt. Jedes Marktsegment für sich sucht und forscht nach dem für sich optimalen Produkt, um es dann auch mit dem optimalen System zu verknüpfen. Mehrweg ist aktuell. Wie sehr, dass beweist nicht zuletzt das Interesse einer der weltweit führenden Kapitalbeteiligungsgesellschaften, der Axa Private Equity, an diesem Thema. Über die 2006er-Studie und weitere Rechercheaufträge hat man sich zuerst über den Markt informiert, um sich dann im zweiten Schritt bei einem Hersteller für Kunststoffpaletten zu beteiligen.

Kunststoff ist der Werkstoff mit den größten Entwicklungschancen im Bereich der Mehrweg-Transportverpackungen. Rund 100 Unternehmen, die über einen entsprechenden Maschinenpark verfügen, produzieren Mehrweg-Transportverpackungen aus Kunststoff für den deutschen - und in aller Regel auch für den internationalen Markt. Etwas mehr als 20 davon können durchaus als "Key-Player" bezeichnet werden. Nur ein Produkt zeigt sich bislang völlig unbeeindruckt von dieser Entwicklung. Die Europool-Palette aus Holz. Ihr wird so schnell kein Kunststoff-Produkt den Rang ablaufen, und dass, obwohl die Schnittholzpreise im letzten Jahr geradezu explodiert sind. Rund 350 Millionen dieser Ladungsträger befinden sich im Umlauf und weder Markenpiraterie, noch offensichtliche Qualitätsprobleme des Bestandes haben der Europalette etwas anhaben können.

Ansonsten gilt: Gefragt sind Innovationen. Innovationen die in erster Linie zu echten Kosteneinsparungen bei den Verwendern von Mehrweg-Transportverpackungen führen, denn gerade die Verwender stehen unter permanenten Druck. Wer in globalisierten Märkten bestehen will, muss seine Kosten im Griff haben und Einsparpotentiale konsequent nutzen.

Der Zwang, Kosten zu reduzieren, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können wird automatisch dazu führen, das, in allen Branchen und Distributionsstufen Verpackungs- und Behälterkosten auf den Prüfstand gestellt werden. Vergleichsrechnungen Einweg- versus Mehrwegverpackungen im Transportbereich werden gefordert. Mit einer funktionierenden Prozesskostenrechnung lassen sich Kostentreiberfunktionen einzelner Ladungsträger frühzeitig erkennen.

Wenn es gelingt, die Zusammenhänge in der Wirkungskette aufzudecken, dann können die Auswirkungen auf die veränderbaren Kosten bzw. Kapazitäten in den indirekten Bereichen transparent gemacht werden. Ziel ist auch immer, neben der höheren Kostentransparenz Schwachstellen, die durch unnötige Ausgaben und Blindleistung hervorgerufen werden, zu erkennen, Kosten verursachungsgerecht zu zuordnen und einzelne Leistungen in der Prozesskette zu kalkulieren.

EKUPAC hat in den letzten Jahren für den gesamten MTV-Markt (Paletten, Kisten, Großladungsträger) Analysetools entwickelt, die erstmalig die gesamte Supply Chain betrachten. Alle Prozessschritte wie Handling, Geräte, Transporte, tatsächliche Umlaufzeiten je Teilnehmer, anteilige Finanzierung und Kapitaldienst, Personalkosten, Reparatur und Wartung und alle peripheren Prozesse sollen für alle Beteiligten transparent werden.

Verschiedene Beratungsunternehmen und Wissenschaftler haben sich des Themas angenommen. (vergl. EKUPAC Studien, Prozesskostenrechnung für MTV, Prof. Jetzke, "Der intelligente Behälter" etc.). Dies wird einen weiteren Schub in der Umstellung von Einweg auf intelligente Mehrweglösungen geben.

Ein spannendes Thema, dass viele Fragen aufwirft. Die neue EKUPAC-Studie möchte so viele wie möglich davon beantworten.

Studie "Entwicklungen und Trends im Markt der Mehrweg-Transportverpackungen"
Grundlagen, Übersichten, Entwicklungen, Systeme und Ausblick
Ekupac Kuhn & Partner Consultants
Autoren: Ekart Kuhn, Peter Zimmermann
Ausgabe Juni 2008
DIN A4, Spiralbindung
ca. 252 Seiten + Anhang
990,- Euro zzgl. Ges. MwSt.

Kontakt:
EKUPAC Kuhn & Partner Consultants
Rösrather Str. 2-16
51107 Köln
Tel. +49 (0)221-861428
Fax +49 (0)221-866697
www.ekupac.de
info@ekupac.de

EKUPAC Kuhn & Partner Consultants, Köln

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