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29.10.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

DuPont: Neue Technologie ermöglicht geschlossenen Recycling-Kreislauf für Kfz-Teile aus verstärktem Polyamid

Eine neue Recycling-Technologie von DuPont (www.dupont.de) ermöglicht einen geschlossenen Materialkreislauf bei der Wiederverwertung großer Fahrzeugteile aus glasfaserverstärktem Polyamid. Dies ist das Ergebnis eines von DuPont und der japanischen Denso Corporation (www.globaldenso.com) gemeinsam durchgeführten Entwicklungsprogramms, heißt es in einer Mitteilung von DuPont. In dessen Verlauf wurden Polyamidteile aus Altfahrzeugen in einer Prototyp-Anlage in Kanada aufbereitet und für die Herstellung von glasfaserverstärktem Polyamid-Rezyklat verwendet, aus dem schließlich erneut Teile für die gleiche Anwendung hergestellt wurden.

Das Ausgangsmaterial für die Untersuchungen waren 500 Kühlerwasserkästen aus glasfaserverstärktem PA 66, die aus verschrotteten Fahrzeugen in Japan stammten. Die Behälter waren verschmutzt, und das Material war viele Jahre lang der Einwirkung von heißem Kühlwasser ausgesetzt gewesen. Die Teile wurden zunächst zu Partikeln vermahlen, die dann im Reaktor der Prototypanlage unter Druck und Temperatur gelöst wurden. Die enthaltenen Glasfasern, andere unlösliche Bestandteile und Verunreinigungen wurden abgetrennt. In einem Folgeschritt wurde das PA 66 aus der Lösung ausgefällt. Während des anschließenden Trocknungsvorgangs wurde das Material soweit erhitzt, dass dessen Molekulargewicht in einer Festphasen-Polymerisation auf das Niveau von PA-Neuware stieg. Mit der Prototypanlage lassen sich rund 55 kg Polyamid-Rezyklat pro Batch herstellen. Damit stand genügend Material für das erneute Compoundieren mit Glasfasern und die Qualitätsprüfung bereit. Diese ergab, dass die mechanischen Eigenschaften, die Beständigkeit gegen aggressive Kühlflüssigkeiten und die Verarbeitungseigenschaften denen von PA-Neuware entsprachen. Aus dem Regenerat wurden erneut Kühlerwasserkästen spritzgegossen und anschließend einer Vielzahl von Tests unterzogen. Die erhaltenen Werte, beispielsweise für das Kriechverhalten bei hohen Temperaturen, für das Verhalten unter zyklischer Innendruckbelastung, unter schwingender Belastung und bei Tieftemperatur-Schlagbeanspruchung, lagen sehr nahe bei denen von Behältern aus Neuware, heißt es weiter.

DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH, Bad Homburg

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