27.10.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Zur Verbesserung von Leichtbausystemen werden vermehrt Hybridbauteile aus Metall und Kunststoff eingesetzt, z.B. im Automobilbereich bei flächigen Bauteilen wie Front-End-Trägern, Verstärkungsstrukturen im Dachrahmen oder Heckklappen und auch bei kompakt umspritzten Bauteilen in Knotenbereichen der Rohkarosse. Neueste Entwicklung ist ein Haftvermittler-System, das auf Polyamid 12 basiert und die Verbindung von Stahl und Aluminium zu glasfaserverstärkten Polyamiden deutlich verbessert. Auch Hybridbauteile aus Stahl und Polyphthalamid sowie Metall-Metall-Verbindungen werden möglich. Das Material ist nach Anbieterangaben über drei Verfahren verarbeitbar: Als Granulat kann es direkt aus der Schmelze aufgebracht werden, d.h. es ist nicht erforderlich, zuvor eine Folie zu erstellen, die über einen zusätzlichen Energieeintrag appliziert wird. Als Pulver kann es über eine elektrostatische Beschichtung aufgetragen werden oder als Komponente eines Haftlackes im Coil-Coating-Verfahren zum Einsatz kommen. Die Beschichtung ist lagerfähig, so dass auch eine spätere Verarbeitung des Bauteils erfolgen kann. Die Weiterverarbeitung ist dann beispielsweise auch außerhalb des Produktionszyklus möglich. Bauteile mit dem innovativen Primersystem besitzen eine hohe Chemikalienbeständigkeit, sind widerstandsfähig gegenüber Hitze und mechanischen Belastungen und können kataphoretisch tauchlackiert und verschweißt werden. Evonik kann im Bereich Kleben/Verbinden auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen: Das Unternehmen bietet eine ganze Palette von Roh- und Hilfsstoffen, die beispielsweise die Verbindungen im Auto optimal unterstützen. Es hat ein Kunststoff-Kautschuk-Verbundsystem entwickelt, bei dem Thermoplaste und Gummi ohne Haftvermittler direkt verbunden werden. Weltweit bekannt sind die mehrschichtigen Leitungssysteme, die Evonik überwiegend für Kraftfahrzeuge entwickelt hat. Auch Systeme für mehrschichtige Folien wurden erfolgreich in den Markt eingeführt. Bild: Das neue Haftvermittler-System von Evonik, das auf Polyamid 12 basiert, verbessert die Verbindung von Stahl und Aluminium zu glasfaserverstärkten Polyamiden deutlich. |
Evonik Degussa GmbH, Marl
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