24.11.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Montanuniversität Leoben (www.unileoben.ac.at) hat kürzlich ihre erste Umsetzungsschritte für die Etablierung der Kunststofftechnik zum ‚European Center of Excellence’ präsentiert. Ziel dieses Exzellenz-Programmes ist es, die Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben in Lehre und Forschung zu einer international herausragenden Einrichtung mit starker Ausstrahlung in das Ausland sowie in Wachstumsregionen (z.B. die südosteuropäischen Staaten, der Nahe Osten sowie Fernost) zu entwickeln. Die stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrates Dr. Karin Schaupp bedankte sich in einer Stellungnahme vor allem für die Finanzierungszusage von 2 Mio € durch den steirischen Landeshauptmann Mag. Franz Voves. „Natürlich ist dieses Projekt mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden, aber es ist absolut lohnenswert in Innovationen zu investieren, darum ist diese Finanzierungszusage auch ein wichtiges Signal des Landes Steiermark“, so Schaupp. Die Gesamtinvestitionssumme für die Projektumsetzung beträgt knapp 12 Mio €. „Erste Schritte bezüglich der personellen Erweiterung der Institute und Einrichtungen von neuen Lehrstühlen sind mit der Berufung von Univ. Prof. Dr. Clemens Holzer als neuen Ordinarius für Kunststoffverarbeitung bereits gesetzt“, erläuterte der Rektor der Montanuniversität Leoben Univ. Prof. Dr. Wolfhard Wegscheider im Rahmen einer Projektpräsentation. Zwei weitere Professuren sollen für die Bereiche ‚Spritzgießen von Kunststoffen’ sowie ‚Verarbeitung von Verbundstoffen’ bis spätestens Ende 2009 folgen. „Auch die Weiterführung bzw. den Ausbau der Forschungsaktivitäten des bestehenden PCCL (Polymer Competence Center Leoben) und die Überführung des Kplus-Zentrums in ein K1-Zentrum (COMET-Nachfolgeprogramm) haben wir bereits beantragt“, so Wegscheider. Der Vorsitzende des Universitätsrates Dr. Hannes Androsch verwies in einer Stellungnahme auf die Wichtigkeit der Kunst- und Verbundwerkstoffe für die Zukunft: „Vor allem für Luftfahrt und Automobilindustrie sind diese Werkstoffe Schlüsseltechnologien. Ohne Universitäten gibt es keine Forschung und damit auch keine Innovationsdynamik“, so Androsch, „und diese Investition in ein ‚European Center of Excellence’ ist nichts anderes als der Ausbau bereits bestehender Stärkefelder der Montanuniversität im Bereich der Kunststofftechnik.“ Abschließend verwies Androsch noch auf die Wichtigkeit infrastruktureller Maßnahmen für die Umsetzung des ‚Center of Excellence’. „Wir werden die Kunststoffkompetenz in einem Haus – konkret im ehemaligen Forschungszentrum der voestalpine – bündeln“, so der Universitätsratsvorsitzende. Volle Unterstützung für das Projekt signalisierte auch Leobens Bürgermeister Dr. Matthias Konrad. „Das Studienangebot in Leoben ist ebenso einzigartig, wie die Forschungskompetenz dieser Universität“, so Konrad, „wir haben schon in der Vergangenheit Millionen investiert und werden dies auch weiterhin tun.“ Für den Bürgermeister der zweitgrößten Stadt der Steiermark ist das ‚European Center of Excellence’ in der Kunststofftechnik mehr als nur eine weitere Attraktivierung des Wissenschaftsstandortes Leoben: „Die Realisierung dieses Projektes ist eine große Chance – nicht nur für die Region – sondern für die ganze Steiermark und den Wirtschaftsstandort Österreich“, so Konrad. |
Montanuniversität Leoben, Leoben, Österreich
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