plasticker-News

Anzeige

13.12.2001 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Agglomerieren nasser Kunststoffabfälle

Bei der Herstellung und Verarbeitung von Thermoplasten fallen produktionsbedingt Abfälle an. Es handelt sich dabei um Wertstoffe, die, nach entsprechender Aufbereitung, wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt werden können. Wertvolle Rohstoffe können hierdurch eingespart und Kosten gesenkt werden. Voraussetzung für die Wiederverwertung ist die Herstellung eines sauberen, rieselfähigen Granulates, dessen Qualität durch die Aufbereitung nicht beeinträchtigt wurde. Sofern es sich bei den Abfällen um dickwandige oder kompakte Teile handelt ist die Aufbereitung relativ einfach.

Handelt es sich jedoch um dünne Fasern-/ Folienabfälle oder Schaumstoffe, so kann in den meisten Fällen kein rieselfähiges, wiederverarbeitbares Produkt nur durch einfache Zerkleinerung erzielt werden. Dies gilt z.B. auch für Teppichbodenabfälle, die größtenteils aus mehreren Komponenten bestehen. Bei den vorgenannten Stoffen ist nach der Zerkleinerung auf die jeweils erforderliche Größe eine Agglomeration erforderlich.

Anzeige

Hierfür bietet die Pallmann Maschinenfabrik (Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Postfach 16 52, D-66466 Zweibrücken, Tel. 0 63 32/802-0, Fax 0 63 32/802-106, www.pallmann.de) den Plast-Agglomerator PFV"N" an. Alle Thermoplaste wie Polyethylen, Polyprophylen, Polystyrol, Polyamid, Polyester, PVC, ABS etc. sowie auch Verbundwerkstoffe (wie z.B. kunststoffbeschichtetes Papier, Holz-Kunststoffmischungen, Kunststoffpulvermischungen, Kunststoffe mit organischen oder anorganischen Bestandteilen etc.) können in ein und derselben Anlage kontinuierlich verarbeitet werden. Im Vergleich zu anderen Verfahren wie z.B. der Extrusion, werden die Thermoplaste im Plast-Agglomerator nicht bis zum Schmelzpunkt erhitzt und dadurch nur einer geringen thermischen Beanspruchung ausgesetzt.

Die Vorteile des Verfahrens sind kein thermischer Abbau der Kunststoffe und somit hierdurch keine Qualitätseinbußen, ein rieselfähiges Granulat von hoher Festigkeit, das bei der weiteren Verarbeitung nicht zerfällt, ein hohes Schüttgewicht und ein geringer Feuchtigkeitsgehalt.

In der nunmehr jüngsten Version des Plast-Agglomerators ist dieser auch als Naßverdichter erhältlich. Dieser ermöglicht es, auch feuchte bis nasse vorzerkleinerte Kunststoffabfälle zu Agglomerat zu verarbeiten. Die Anfangsfeuchte im Aufgabematerial kann dabei zwischen 30 - 40 Prozent betragen. Von Vorteil ist hierbei, dass eine thermische Trocknung nach dem Agglomerationsprozess entfällt und die im Endprodukt erzielbare Restfeuchte unter 1 Prozent liegt. Das Endprodukt ist ein Agglomerat mit hohem Schüttgewicht, dessen Beigabe zu einer Extrusionsanlage ohne die Verwendung eines Stopfwerkes möglich ist.

Der Plast-Agglomerator Typ PFV wird in verschiedenen Größen mit Durchsatzleistungen von etwa 60 bis über 3.000 kg/h gebaut. Das Anlagenkonzept wird den spezifischen Erfordernissen des zu verarbeitenden Produktes angepaßt.

Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken

» insgesamt 44 News über "Pallmann" im News-Archiv gefunden

» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Neue Fachbücher
Kunststoffe in der Medizintechnik

Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert.

Aktuelle Rohstoffpreise