23.01.2009 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Für seine zukunftsweisenden technologischen Lösungen zur stofflichen Nutzung von Biomasse wurde das Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB, www.atb-potsdam.de) in Potsdam von der Initiative "365 Orte im Land der Ideen" (www.land-der-ideen.de) ausgezeichnet. Kunststoffe sind allgegenwärtig, ob in Form von Handygehäusen, Plastikkulis oder Synthetikfasern. Doch was tun, wenn das dafür gebrauchte Erdöl immer knapper wird? Am Leibniz-Institut für Agrartechnik erforschen die Wissenschaftler nachwachsende Rohstoffe. Mithilfe biotechnologischer Verfahren etwa wandeln sie Stärke in Milchsäure um - dank eines am ATB entwickelten kontinuierlichen Fermentationsverfahrens wohl fünfmal effizienter als gewöhnlich. Milchsäure lässt sich wiederum zu Biokunststoffen weiter verarbeiten. Ein anderes Hauptaugenmerk liegt in Potsdam auf Pflanzenfasern wie Hanf. Diese bieten enormes Potenzial und werden bereits in Verbundwerkstoffen im Auto- und Flugzeugbau eingesetzt. Die ATB-Spezialisten arbeiten an weiteren patentierten Verfahren, um derartige Werkstoffe herzustellen. Diese Technologien sollen dazu beitragen, alternative Rohstoffe wettbewerbsfähig zu machen. Die Veranstaltungsreihe wird 2009 bereits im vierten Jahr gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt. Jeder „Ausgewählte Ort“ wird sich an einem Tag des Jahres mit einer eigenen Veranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen. Der "Aktionstag Biomasse" des ATB findet am Mittwoch, den 16.9.2009 statt. |
Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., Potsdam
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