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04.02.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Bayer MaterialScience: Forschungsmagazin ‚research’ berichtet über ‚Grüne Kunststoffe’

Effektiver Klimaschutz und die Suche nach Alternativen zur Petrochemie sind Schwerpunkte der Forscher von Bayer MaterialScience. Im aktuellen Bayer-Forschungsmagazin "research" berichten die Wissenschaftler, wie sie nachwachsende Rohstoffe als biologische Basis für hochwertige Kunststoffe nutzen, mit denen "Bio-Matratzen", "Bio-Fußbodenbeläge" und "grüne" Turnschuhe hergestellt werden können.

Nachwachsende Rohstoffe als Ersatz von Erdöl
Erdölbestandteile sind die Basis von Polyurethanen und Polycarbonaten, also der beiden großen Kunststoffklassen, die Bayer MaterialScience herstellt. Doch fossile Grundstoffe werden in Zukunft immer knapper und voraussichtlich teurer werden. Nachwachsende Rohstoffe bieten da eine ökologische und ökonomische Alternative. Denn sie sind CO2-neutral und verringern die Abhängigkeit vom Erdöl.

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Schaumstoff für Bio-Matratzen aus Zucker und Pflanzenöl
Im Fokus der Entwicklungen stehen die Polyurethane. In dieser Kunststoffklasse spielen pflanzliche Ausgangsprodukte wie Glyzerin oder Zucker bereits seit langem eine wichtige Rolle. Auch Rizinusöl ist gut geeignet. Bayer verwendet das Öl aus dem Samen des Wunderbaums (lat. Ricinus communis) schon seit einiger Zeit zur Herstellung von Polyurethanen für Autositze, Fußböden oder hochwertige Matratzen.

Jetzt haben Bayer-Experten zudem einen innovativen Prozess entwickelt, um auch andere Pflanzenöle wie Raps- oder Sojaöl zu Kunststoff-Komponenten mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu verarbeiten. Die "grünen" Schaumstoffe, die unter anderem in der Gebäudeisolierung verwendet werden, enthalten einen Anteil von 10 bis 15 Prozent an nachwachsenden Rohstoffen.

"Grüne Kunststoffe" für den Klimaschutz
Neben Zucker, Glycerin oder Rapsöl haben die Wissenschaftler aber noch sehr viele andere Bio-Ausgangsstoffe im Blickfeld. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Lignin, einem weitgehend ungenutzten Abfallprodukt in der Papierindustrie. Dieses Biopolymer macht etwa 25-30 Prozent der nicht-fossilen Kohlenstoffverbindungen auf der Erde aus: Lignin wäre somit eine fast unerschöpfliche Rohstoffquelle.

Die komplette Ausgabe von "research" ist zu finden unter: www.research.bayer.de.

Bild: Klima im Fokus: Die Foto-Kollage zum Bayer-Klimaprogramm illustriert das EcoCommercial Building (oben links), den Bayer Climate Check für Produktionsanlagen (oben rechts), stressresistente Pflanzen (unten links) und Beiträge zur Nutzung von Rapspflanzen für Biokraftstoffe.

Bayer MaterialScience AG, Leverkusen

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