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10.02.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Scholz Recycling: Weitere Investitionen in Anlagen zur Aufbereitung von Kunststoffen aus Altfahrzeugen

Recyclingstandort Leipzig-Espenhain
„Mit weiteren Investitionen von fast 30 Millionen Euro in zwei Jahren entwickeln wir uns am Standort Leipzig-Espenhain zu einem europaweit einmaligen Recyclingstandort“, sagte Rolf Thomas, Niederlassungsleiter Regionalbereich Ost-Ost der Scholz Recycling AG & Co. KG (www.scholz-ag.de) und Geschäftsführer der SRW Metalfloat GmbH. Bereits heute sind die Aufbereitungsanlagen für Shredderleichtfraktion (SLF) und Schredderschwerfraktion (SSF) absolute Vorzeigeanlagen zur Aufbereitung von Abfällen aus dem Automobil-, Misch- und Sammelschrott „Derzeit können wir in diesen Recyclinganlagen 105.000 t SLF und nach erfolgten Rekonstruktionsmaßnahmen 120.000 t SSF aufbereiten. Mit unseren neuen Investvorhaben Vertikalschredder und einer neuartigen Anlagenkonfiguration zur Restmetallgewinnung werden wir unsere Recyclingleistungen noch weiter verbessern und können zukünftig noch bessere Qualitäten an Sekundärrohstoffen gewinnen,“ sagte Rolf Thomas.

Verwertungsquoten aus der Altfahrzeugverwertung erhöhen

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Prinzip Vertikalschredder und Restmetallverwertung: Der Vertikalschredder mit einer Antriebsleistung von 2 x 249 KW und einer Jahreskapazität von 48.000 t kann sowohl metallhaltige Abfälle der mechanisch-biologischen Anlagen als auch andere Nichtmetall-Metallverbunde effizient aufbereiten. Der Vorteil eines Vertikalschredders liege vor allem darin, dass dünnwandiges Material wie Blechdosen u.ä. konstruktionsbedingt verkugelt und somit ein hohes Schüttgewicht erreicht werden könne. Die Restmetallgewinnungsanlage, die derzeit in einer neuen Halle in Betrieb geht, ist darauf ausgerichtet, momentan betriebene Sortierprozesse der SSF und SLF-Aufbereitung effizienter zu gestalten und somit die geforderten Verwertungsquoten aus der Altfahrzeugverwertung noch weiter zu erhöhen. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von 65.000 t und bildet die Basis für künftige Kunststoffsortierungen bzw. der Aufbereitung von qualitätsgesicherten Ersatzbrennstoffen.

Definierte Kunststoffe gewinnen
Volker Grunert, Geschäftsführer der SRW Metalfloat GmbH, ist stolz auf die neuen Anlagen mit ihren Möglichkeiten: “Wir gehen unseren Weg konsequent weiter und sind froh, dass unsere Gesellschafter in dieser Zeit der Wirtschaftskrise Investitionen vornehmen, um Zukunftstechnik voranzutreiben.“ In Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg unter Federführung von Prof. Gert Schubert werde man das gestellte Ziel an einer stofflichen bzw. werkstofflichen Verwertung von definierten Kunststoffen aus den Altfahrzeug-, Misch- und Sammelschrottbereichen weiter verfolgen.

Bild: Kunststoffe aus der SSF-Aufbereitung

Scholz Recycling AG & Co. KG, Essingen

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