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09.04.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

DuPont: Japanischer Automobilzulieferer fertigt Kühlerwasserkästen aus Biokunststoff

Die neuen Kfz-Kühlerwasserkästen (Bild) des japanischen Kfz-Zulieferers DENSO sind der erste Einsatz des auf pflanzlichen Rohstoffen basierenden Polyamids Zytel® 610 von DuPont (www.dupont.de) für ein technisches Teil im Motorraum, das langzeitig hohen Temperaturen und aggressiven Chemikalien ausgesetzt ist. Diese erfolgreiche Gemeinschaftsentwicklung ist beispielgebend für die Vorteile einer engen Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette.

Dazu Chris Murphy, Global Accounts Director bei DuPont Engineering Polymers: „Die Strategie gemeinschaftlicher Entwicklungsarbeit erleichtert es, hochwertige Lösungen kosteneffizient zur Marktreife zu bringen. Sie ebnet allen Beteiligten den Weg in die Zukunft.“

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Bei diesem Projekt entwickelten die Ingenieure von DENSO und DuPont gemeinsam einen maßgeschneiderten Kunststoff für die Herstellung von Kühlerwasserkästen, der mit weiter verbesserten Eigenschaften und hoher Nachhaltigkeit die Forderungen der Automobilhersteller erfüllt. Das neue Material wird mit einem speziellen Verfahren hergestellt und besteht zu 40 Gew.-% aus Rohstoffen, die aus dem Samen der Rizinuspflanze gewonnen werden. Seine hohe Hitze-, Alterungs- und Streusalzbeständigkeit sei mit vielen anderen Kunststoffen mit ähnlich hohem Anteil an pflanzenbasierten Rohstoffen nur schwer zu erreichen, so DENSO.

Die Produktion des Bauteils für den weltweiten Markt läuft im Frühjahr 2009 an. Darüber hinaus plant DENSO den Einsatz dieses Kunststoffs bei einer Vielzahl weiterer Produkte, um die begrenzten Erdölvorkommen zu schonen und durch einen verringerten CO2-Ausstoß zur Verhinderung der globalen Klimaerwärmung beizutragen.

„Innovationen entstehen heute unter hohem Kostendruck. Dies veranlasst Entwickler, neue Wege bei der Konstruktion und Produktion von Bauteilen und Systemen für die Automobilindustrie zu gehen“, so Patrick Ferronato, Global Director Development and Marketing bei DuPont Automotive Performance Materials. „Wir müssen alle konstruktiven und entwicklungstechnischen Möglichkeiten nutzen, um das bestmögliche Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. Dabei erfordert es unsere gemeinsamen Anstrengungen, um Produkte bereitzustellen, die wirtschaftlich und nachhaltig zugleich sind.“

Gemeinsame Zielvereinbarungen und klare zeitliche Vorgaben seien bei diesem Projekt entscheidend gewesen, so Masatoshi Ikeda, Global Account Manager für die DENSO Group bei DuPont Engineering Polymers: „Gemeinsames Ziel von DENSO und DuPont ist die Entwicklung nachhaltiger, kosteneffizienter Innovationen, die die Umwelt weniger belasten und zugleich mehr Leistung bieten.“

Über DuPont
Das Portfolio von DuPont umfasst eine Reihe von Produkten auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Sie werden ganz oder teilweise aus landwirtschaftlich erzeugten Ausgangsstoffen wie Mais, Sojabohnen, Rizinussamen, Zuckerrohr und Weizen statt aus Erdöl hergestellt und tragen dazu bei, die Abhängigkeit der Industrie von den knapper werdenden Erdölreserven zu reduzieren. Dazu gehören u. a. Sorona® Polymere, Sorona® EP Thermoplastische Polymere, Hytrel® RS Thermoplastische Elastomere und Zytel® langkettige Polyamide.

Das Portfolio von DuPont Automotive umfasst mehr als 100 Produkte für die weltweite Automobilindustrie. Auf Grund seines globalen Entwicklungsnetzwerks ist das Unternehmen in der Lage, kosteneffiziente Lösungen bereit zu stellen, die dazu beitragen, das Fahrzeuggewicht und damit den Kraftstoffverbrauch und den CO2-Ausstoß zu verringern, die Funktionsintegration bei Bauteilen zu erhöhen und so die Montage zu vereinfachen und Kosten zu reduzieren sowie neue Produkte schneller, besser und kosteneffizienter auf den Markt zu bringen.

DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH, Neu-Isenburg

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