16.04.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Neuartige Ösenbänder aus einem besonders reibungsarm eingestellten Zytel® Polyamid (PA) 66 von DuPont (www.dupont.de) geben den Tennisschlägern von HEAD, Kennelbach/Österreich, jetzt noch mehr Power und ermöglichen ein noch präziseres Spiel. Um den Reibungskoeffizienten des Grundwerkstoffs zu verringern, verwendet der Hersteller das Fluoroadditiv Zonyl® MP 1300, das – ebenso wie andere Teflon® Typen – zur Fluoropolymer-Produktfamilie von DuPont gehört. Zum Einsatz kommen diese Ösenbänder zunächst bei den sowohl für den Profi als auch für den ambitionierten Freizeitspieler geeigneten Tennisschlägern der ‚MicroGel Extreme‘-Familie, die seit dem ersten Quartal 2009 auf dem Markt sind. Eine Ausweitung auf andere Schlägermodelle ist geplant. In diesem Zusammenhang hat HEAD mit Wirkung zum 1. Januar 2009 ein Lizenzabkommen mit DuPont Fluoropolymer Solutions unterzeichnet. Dieses gestattet dem Sportartikelhersteller, bei der Vermarktung seiner Rackets fünf Jahre lang das Markenzeichen Teflon® einzusetzen, das zu den bekanntesten Marken der Welt gehört und für minimale Reibung und hervorragende Gleiteigenschaften steht. Zonyl® Fluoroadditive sind fein vermahlene Polytetrafluorethylen(PTFE)-Pulver, die –in geringen Mengen zugegeben – die tribologischen Eigenschaften von technischen Kunststoffen wie Polyamid (PA) und Polycarbonat (PC) verbessern können. Der hier eingesetzte Typ MP 1300 reduziert zudem Ablagerungen am Werkzeug und ergibt besonders gute Oberflächeneigenschaften. Bei der Fertigung des Ösenbands wird das Additiv in Pulverform direkt der Spritzgießmaschine zugeführt und im Zylinder mit dem Grundwerkstoff Zytel® ST801 vermischt. Die für diese Anwendung optimale Konzentration von 1 Gew.-% bestimmten die Kunststoffspezialisten von HEAD in enger Zusammenarbeit mit den Werkstoffexperten von DuPont. Dazu Ralf Schwenger, Director R&D Racketsports bei HEAD: „Die Zugabe dieses Fluoroadditivs sorgt dafür, dass die Saiten leichter durch die Umlenkpunkte im Ösenband gleiten und somit beim Ballaufprall weniger Energie durch Reibung verloren geht. Zugleich wird der so genannte Sweetspot des Schlägers, d. h. die Fläche, die die größtmögliche Beschleunigung und Genauigkeit beim Schlag erlaubt, vergrößert. Dies bedeutet, dass der Spieler den Ball auch dann noch kraftvoll und präzise spielen kann, wenn er ihn nicht optimal trifft – ein wichtiger Faktor beim heutigen Tennis, das viel schneller und kraftvoller ist als früher.“ Das schlagzähmodifizierte, unverstärkte PA 66 Zytel® ST801 (ST = super tough) ist seit vielen Jahren ein bevorzugter Werkstoff für Ösenbänder, denn es besitzt eine für diese Anwendung vorteilhafte Kombination aus sehr guten mechanischen Eigenschaften und sehr guter Verarbeitbarkeit. Schwenger weiter: „Die Ösen selbst sind durch die Bespannung sehr hohen mechanischen und dynamischen Kräften ausgesetzt. Daher muss der eingesetzte Werkstoff eine sehr hohe Festigkeit und Schlagzähigkeit besitzen, um ein Aufbrechen der Ösen und damit Beschädigungen an den empfindlichen Saiten zu vermeiden. Mit Zytel® ST801 haben wir in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht. Darüber hinaus verwenden wir diesen Werkstoff für den so genannten Bumper. Dieses Bauteil befindet sich am oberen Ende des Rahmens und schützt diesen vor mechanischen Beschädigungen wie Absplitterungen oder Abschürfungen. Um die hier geforderte Abrieb- und Schlagfestigkeit des Polyamids zu erhöhen, wird es mit Aramidfasern verstärkt.“ |
DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH, Neu-Isenburg
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