| 10.06.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der seit Dezember letzten Jahres im Freiverkehr der Frankfurter Börse notierte Kunststoff-Hersteller Ponachem AG (www.ponachem.de) hat sich im Geschäftsjahr 2003 in einem insgesamt schwierigen Markt gut behauptet. Produktionsmengen und Umsatz entwickelten sich über dem Branchendurchschnitt und die Ertragslage sei besser als prognostiziert, heißt es in einer Mitteilung von Ponachem. Für 2004 erwartet das Unternehmen, an dem die Berliner Beteiligungsgesellschaft Pongs & Zahn AG mit knapp 43 % beteiligt ist, kräftige Zuwächse. Während der Umsatz der Kunststoffproduzenten in Deutschland 2003 nach Angaben des Verbandes Kunststofferzeugende Industrie um 2,4 % zurückgegangen ist, konnte die Ponachem AG ihre Erlöse leicht um 0,5 % auf 49,9 Mio. steigern (Vorjahr gut 49,6 Mio. €). Die beiden zur Gruppe gehörenden produzierenden Gesellschaften Ponachem Compound GmbH (Hamburg) und KWB Kunststoffwerk Bremen GmbH trugen zusammen mit 42,6 % zum Gesamtumsatz bei. Das von der Ponachem AG selbst betriebene Kunststoff-Handelsgeschäft weitete mit 57,4 % seinen Anteil wie geplant aus (Vorjahr 56,3 %). Die bei weitem dominierende Absatzregion ist Deutschland, zudem wurden 17 % des Umsatzes mit ausländischen Abnehmern erzielt. Gleichzeitig mit dem Umsatzrückgang hat die mengenmäßige Kunststofferzeugung in Deutschland 2003 um 1,8 % auf eine neue Rekordhöhe zugenommen. Das Wachstum der Ponachem-Fertigungsgesellschaften war mit 4,1 % mehr als doppelt so hoch, der Ausstoß betrug 20.500 Tonnen. Weit positiver als noch zur Notierungsaufnahme im Freiverkehr erwartet, zeigt sich die Konzern-Ertragslage. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) – geplant mit 1,8 Mio. € – fiel mit 4,1 Mio. € mehr als doppelt so hoch aus (Vorjahr 1,4 Mio.). Und das Ergebnis vor Steuern und Ergebnisabführung (EBT) – vorgesehen war eine Verringerung von -2,4 auf -0,7 Mio. € – verbesserte sich mit rund -25 T€ auf eine „rote Null“. |
Ponachem AG, Hamburg
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