| 25.06.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Klimawandel und die zunehmende Verknappung bzw. Verteuerung natürlicher Ressourcen rücken die Verbesserung des Effizienzgedankens ins Zentrum betriebswirtschaftlicher Betrachtungen. Als Folge der Ressourcen-Verknappung werden mittelfristig die Materialpreise signifikant steigen. Eine vom statistischen Bundesamt durchgeführte Studie zeigt, dass Materialkosten in Deutschland mit mehr als 42 Prozent den größten Kostenblock des produzierenden Gewerbes ausmachen. Gleichzeitig belegt die Studie ein Sparpotenzial durch eine Materialeffizienzanalyse um durchschnittlich 20 Prozent. Einsparungen schnell und wirkungsvoll erzielt Diese Einsparungen können bereits durch geringe Investitionen und bei Amortisationszeiten von unter sechs Monaten erreicht werden. In der Spritzgießfertigung ergeben sich zwangsläufig weitere Sparpotenziale: Oft folgt auf die Steigerung der Materialeffizienz eine deutliche Senkung der Zykluszeit. Damit wird die Gesamtenergiebilanz direkt verbessert und die Produktionskosten werden gesenkt. Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid (www.kunststoff-institut.de) zeigt in dem neuen Verbundprojekt "Material- und Kosteneffizienz in der Kunststoffverarbeitung" die Material- und damit Sparpotenziale in der Spritzgießfertigung auf und bewertet sie eingehend hinsichtlich ihrer Wirkungsgrade. Dafür bietet gerade der Spritzgießprozess vielfältige Ansatzpunkte. Ausgehend von dem Materialeinsatz, der die Produktionskosten maßgeblich beeinflusst, wird der gesamte Entwicklungsprozess von der Artikelkonstruktion über Methoden und Werkzeuge zur Steigerung der Materialeffizienz bei gleichzeitiger Festigkeitsoptimierung bis hin zu der Werkzeug- und Verfahrenstechnik analysiert. Zudem werden die erarbeiteten Methoden auf bestehende Prozesse und Konstruktionen übertragen. Projektschwerpunkte sind insbesondere die • Materialeffizienz, • Werkzeugtechnik, • Verfahrenstechnik und die • Ausschussreduzierung. Das Firmenverbundprojekt richtet sich an Unternehmen der Kunststoffindustrie, die durch Steigerung der Materialeffizienz sowohl bei bestehenden Prozessen als auch bei Neukonstruktionen, die Energie- und Produktionskosten nachhaltig reduzieren wollen. Das neue Projekt "Material- und Kosteneffizienz in der Kunststoffverarbeitung" beginnt zum Ende des Jahres 2009 und läuft voraussichtlich über eineinhalb Jahre. Kontakt: Dipl.-Ing. Michael Talhof +49 (0) 23 51.10 64-172 talhof@kunststoff-institut.de Dipl.-Ing. Markus Schnietz +49 (0) 23 51.10 64-145 schnietz@kunststoff-institut.de Bild: Düsenbild |
Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, Lüdenscheid
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