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23.07.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei: CO2 senkt Kosten beim Schäumen von PUR

In der PUR-Weichschaumproduktion kommt zunehmend CO2 als physikalisches Treibmittel zum Einsatz. Beim Hinterschäumen von Teppichen hat die CO2-Beladung sich bereits in der Serienfertigung bewährt. Bei Weichschaum-Sitzelementen für die Fahrzeugindustrie und die Möbelbranche geht der Trend ebenfalls zum Schäumen mit CO2. KraussMaffei bietet (www.kraussmaffei.com) nach eigenen Angaben zuverlässige und wirtschaftliche Systeme für die massenstromgeregelte CO2-Beladung in der PUR-Schaumherstellung.

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Als physikalisches Treibmittel für PUR habe CO2 eine Reihe von technischen und wirtschaftlichen Vorteilen. Es verteile sich aufgrund der hohen Löslichkeit sehr homogen in den PUR-Komponenten. Da es als Nukleierungsmittel wirke, verbessere sich die Mischgüte. CO2 reduziere die Harnstoffbildung und damit die Entstehung unerwünschter Hartsegmente im Weichschaum. Auf diese Weise führe der Einsatz von CO2 als Treibmittel zu Weichschäumen mit geringer Dichte bei hervorragenden mechanischen Eigenschaften. Darüber hinaus sei CO2 demnach ein kostengünstiges und umweltfreundliches Treibmittel, das in großen Mengen verfügbar sei.

Nachrüstung mit geringem Aufwand
Diese Vorteile stehen auch für Schäumanlagen zur Verfügung, die bisher konventionell ohne CO2 als Treibmittel betrieben wurden. Denn mit den CO2-Beladungseinheiten von KraussMaffei lassen sich diese schnell und unkompliziert aufrüsten. Die einfachste Lösung - besonders geeignet für extrem geringe bis mittlere CO2-Konzentrationen - ist eine Batch-Anlage, die direkt am Tagesbehälter angeschlossen wird. Für Anwendungen, die sehr hohe CO2-Beladungsgrade erfordern, bietet KraussMaffei Batch-Anlagen mit CO2-Beladung im Zwischenbehälter an. Als dritte Variante stehen Online-Beladungsanlagen zur Verfügung, bei denen die CO2-Dosierung direkt am Mischkopf erfolgt. Auf diese Weise kann die CO2-Konzentration von Schuss zu Schuss verändert werden.

Allen Varianten gemeinsam ist die CO2-Beladung mit massenstromgeregelter CO2-Dosierung, d.h. eine von Druck und Temperatur unabhängige Dosierung des CO2 in die PUR-Komponenten. Die Prozessführung erfolgt dabei so, dass das zudosierte CO2 vollständig in den Komponenten gelöst wird.

Welche der drei Varianten im konkreten Anwendungsfall am besten geeignet ist, kann im Technikum bei KraussMaffei durch Versuche ermittelt werden. Darüber hinaus stellt KraussMaffei in der Probephase auch Leihgeräte zur Verfügung, mit denen sich der Verarbeiter von den Vorteilen der CO2-Beladung überzeugen kann.

Bild: Mit CO2-Gasbeladungssystemen lassen sich PUR-Weichschäume wirtschaftlicher produzieren.

KraussMaffei Technologies GmbH, München

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