25.08.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Für das Granulieren von Polystyrol (PS) bzw. Polyoxymethylen (POM) hat die Coperion GmbH (www.coperion.com) ihre Wasserringgranulierungen optimiert und die Baureihe mit neuen Größen vervollständigt. Eine dieser Granulierungen, eine WRG 320 zum Granulieren von PS mit einem Durchsatz von 5.000 kg/h, ist bereits seit zwei Jahren erfolgreich in Betrieb. Eine größere, für 9.500 kg/h PS ausgelegte WRG 400 ging vor Kurzem an denselben Kunden. In ähnlicher Ausführung sind mehrere Wasserringgranulierungen zum Granulieren von POM mit Leistungen bis 6.000 kg/h bei verschiedenen Unternehmen in Fernost erfolgreich im Einsatz. Bei diesen Kopfgranulierungen kommt das Kühl- und Transportmedium Wasser nicht in Kontakt mit der Lochplatte. Die rotierenden Messer schneiden die Schmelzestränge. Dabei werden die noch heißen, schmelzeförmigen Granulate in den umlaufenden Wasserring geschleudert, dort abgekühlt und im Wasserstrom aus der Granulierhaube gefördert. Daher weisen Wasserringgranulierungen eine sehr kompakte Bauweise auf und zeichnen sich durch niedrige Investitions- und Betriebskosten sowie durch einen einfachen Anfahrvorgang aus. Maßgebend sind nach Anbieterangaben die vergleichsweise geringen Investitionskosten für die Lochplatte – sie ist einfach aufgebaut, da sie keinem hohen Temperaturgradienten zwischen der Polymerschmelze und dem Kühl- und Transportwasser ausgesetzt ist. In den Schmelzedüsen ist nur eine kurze Schmelzeführung erforderlich. Daher ist der Druckverbrauch der Lochplatte gering, der Granulierprozess ist also äußerst produktschonend. Zudem lässt sich die Geometrie der Düsen in weiten Grenzen an die spezifischen Anforderungen der gewünschten Granulatgröße und -form anpassen. Die günstigen Betriebskosten ergeben sich aus • dem niedrigen Energiebedarf für die Lochplattenheizung und für den Messerantrieb, • dem geringen Verschleiß an Messer und Lochplatte – an der Lochplatte kann verfahrenstechnisch bedingt keine Kavitation auftreten – sowie • dem einfachen Anfahrvorgang, der wenig Zeit erfordert und der sich besonders bei häufigerem Produktwechsel kostensenkend auswirkt. Weil die Lochplatte nicht mit dem Kühlmedium in Kontakt kommt, ist ihre Temperatur gleichmäßig. Die Bohrungen frieren auch bei niedrigem Durchsatz nicht ein. Wasserringgranulierungen arbeiten auf diese Weise betriebssicher in einem sehr großen Durchsatzbereich. Unter allen üblichen Betriebsbedingungen ergeben sie ein sehr gleichförmiges Granulat, das sich bei der Weiterverarbeitung problemlos fördern, gravimetrisch und volumetrisch exakt dosieren und beim Spritzgießen oder Extrudieren in der Schnecke gut fördern und aufschmelzen lässt. |
Coperion GmbH, Stuttgart
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