17.05.2022, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die japanische Asahi Glass Co. (AGC) plant den Ausbau ihrer Chlor-Alkali-Produktion in Thailand. Laut Pressemitteilung sollen dabei entsprechende Anlagen an zwei Standorten der Konzerntochter AGC Vinythai erweitert werden. Vorgesehen sind dort zusätzliche Kapazitäten für 200.000 Tonnen Ätznatron, 400.000 Tonnen Vinylchlorid (VCM) und 400.000 Tonnen Polyvinylchlorid (PVC) im Jahr. Darüber hinaus sollen an den Standorten auch die Energieeffizienz erhöht und die Umweltbelastung reduziert werden. Mit dem Abschluss des Ausbauprojekts wird im ersten Quartal 2025 gerechnet. Insgesamt investiert AGC der Aussendung zufolge rund 100 Mrd. JPY (726 Mio. Euro) in das Projekt, bei dem es sich damit um das größte Investitionsvorhaben des Konzerns überhaupt handeln wird. Hintergrund ist die weiter steigende Nachfrage nach Chlor-Alkali-Produkten am südostasiatischen Markt. Über AGC Vinythai organisiert AGC derzeit ihr Chlor-Alkali-Geschäft auf dem südostasiatischen Festland neu. Wie der Konzern bereits im März vergangenen Jahres ankündigte, werden unter dem Dach des Unternehmens die beiden anderen regionalen Töchter AGC Chemicals Thailand (ACTH) und AGC Chemicals Vietnam (ACVN) konsolidiert (siehe auch plasticker-News vom 26.03.2021). Der Abschluss dieses Fusionsprozesses ist im Juli dieses Jahres geplant. Nicht von den Integrationsplänen betroffen ist die indonesische AGC-Tochter Asahimas Chemical (ASC), an deren Standort bei Cilegon erst im April neue Kapazitäten für jährlich 200.000 Tonnen PVC in Betrieb genommen wurden (siehe auch plasticker-News vom 12.04.2022). Langfristig wird AGC damit in Südostasien im Chlor-Alkali-Segment über Kapazitäten zur Produktion von jährlich insgesamt 1,64 Mio. Tonnen Ätznatron, 1,7 Mio. Tonnen Vinylchlorid (VCM) und 1,6 Mio. Tonnen Polyvinylchlorid (PVC) im Jahr verfügen. Weitere Informationen: www.agc.com |
Asahi Glass Co., Japan
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