12.04.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Eindeutiges Bekenntnis zum Standort Loßburg / Gebäudeklimatechnik nutzt Geothermie In feierlichem Rahmen fand am 28. März 2007 in Loßburg der offizielle Spatenstich für das neue Arburg-Kundencenter (www.arburg.com) statt. Das Herzstück des Neubaus wird der großzügige Vorführraum sein, der ausreichend Platz für die gesamten Maschinenbaureihen bietet. „Mit diesem Neubau bekennen wir uns eindeutig zum alleinigen Produktionsstandort Loßburg“ betonte Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung, bei seiner Begrüßungsrede. Rund 30 Personen feierten bei strahlendem Sonnenschein den Spatenstich für das neue Kundencenter: Peter Dombrowsky, Landrat des Landkreises Freudenstadt, Thilo Schreiber, Bürgermeister der Gemeinde Loßburg, Siegfried Schmelzle und Claus Matt, Architekturbüro Schmelzle + Partner, Horst Rothacker, Innenarchitekturbüro Rothacker und weitere an der Planung und dem Bau beteiligten Personen waren der Einladung von Arburg gefolgt. Neben den Gesellschaftern Eugen Hehl mit Ehefrau Gisela, Juliane Hehl, Karl Hehl, Michael Hehl und Renate Keinath nahmen von Seiten Arburgs die Geschäftsführer Herbert Kraibühler und Michael Grandt sowie Arburg-Architekt Manfred Wolfer an dem Event teil. Hervorragende Kundenbetreuung Begrüßt wurden die Gäste durch Michael Hehl, der die Gründe für den Bau des neuen Kundencenters erläuterte: „Eine erstklassige und umfassende Kundenbetreuung hat für Arburg traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Ein wichtiger Teil dessen sind die Vorführräume, in denen wir unsere Produkte und deren Leistungsfähigkeit präsentieren und Versuche mit Kundenwerkzeugen durchführen können. Durch den Ausbau unseres Maschinenprogramms bis 5.000 kN Schließkraft, durch die Ergänzung unseres Produktspektrums um eigene Robot-Systeme und daraus resultierend durch den Bereich komplexer Fertigungszellen wurden die bisherigen Räumlichkeiten zu eng.“ Fertigstellung des Neubaus bis Herbst 2008 Anschließend erläuterte er kurz das Konzept und den Umfang des Bauprojekts: Das neue fünfstöckige Gebäude mit insgesamt circa 10.000 Quadratmetern Nutzfläche entsteht auf dem Gelände des alten Verwaltungstraktes. Neben einem großzügigen Vorführraum, werden zwei Verwaltungsetagen und ein repräsentativer Empfangsbereich entstehen. Die Investitionssumme für das Kundencenter, das bis Herbst 2008 fertig gestellt sein soll, liegt in zweistelliger Millionenhöhe. Eindeutiges Bekenntnis zum Standort Loßburg Dass das neue Kundencenter genau hier an dieser Stelle gebaut werde, nannte Hehl ein deutliches Zeichen für die Treue von Arburg zum alleinigen Produktionsstandort Loßburg und damit zum Standort Deutschland. Dass Arburg mit dem Neubau auch die Grundlagen eines langfristigen Unternehmenswachstums weiter stärkt, „ist für uns, unser Unternehmen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gemeinde Loßburg und die gesamte Region von großem langfristigem Interesse. Wir sind immer der Überzeugung gewesen, dass der Standort Deutschland für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und uns selbst von großem Vorteil ist“, so der Sprecher der Geschäftsführung. Neu fügt sich harmonisch ein Mit den dominierenden Gestaltungselementen Stahlbeton, Glas und Stahl wird das neue Gebäude nicht nur dem Corporate-Architecture-Konzept von Arburg entsprechen, sondern auch harmonisch die bereits existierende Front erweitern. Trotz der imposanten Zahl von 60.000 Kubikmetern umbauten Raumes wird sich das neue Kundencenter nicht merklich über das existierende Hauptverwaltungsgebäude erheben. Damit bleibt man insgesamt sogar wesentlich hinter den möglichen Bebauungsgrenzen zurück. Neue Wege der Energiebewirtschaftung Dass sich Arburg seiner ökologischen Verantwortung bewusst ist und auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnimmt, machte Hehl anhand des Energiekonzepts deutlich: „Wie bei unseren Produkten gehen wir auch bei unserem Kundencenter wieder einmal neue Wege: Die Energiebewirtschaftung des gesamten Gebäudes erfolgt über Geothermie, eine Technologie, die an sich ja nicht neu ist. Neu ist die Form, in der wir diese nutzen: Wir entnehmen nicht nur Wärme aus der Erde, sondern speisen auch die Produktionsabwärme der Maschinen wieder ein.“ Die Sonden zur Energiebewirtschaftung werden in 24 Bohrungen zu je 199 Metern Tiefe eingebracht. Beheizt und gekühlt wird das Gebäude dann über Energieeinlagerungen beziehungsweise -entnahme aus den oberen Gesteinsschichten. „Berechnungen haben ergeben, dass wir aus dieser Art der Energiebewirtschaftung eine Jahreswärmearbeit von rund 600.000 Kilowattstunden und eine Kühlkapazität von etwa 400.000 Kilowattstunden gewinnen können“. Land und Leute stehen hinter Arburg Ergänzend zu den Ausführungen von Michael Hehl präsentierte der Architekt Siegfried Schmelzle, Architekturbüro Schmelzle + Partner, weitere Details und die geplante Nutzung des neuen Kundencenters. Abschließend gratulierten Landrat Dombrowsky und Bürgermeister Schreiber den Unternehmerfamilien Hehl und Keinath zu dem neuen Kundencenter. „Eine solche Verbundenheit mit Herkunftsgemeinde sei heute nicht mehr selbstverständlich“, so der Landrat. „Dass auch die Gemeinde Loßburg und deren Bürger hinter dem Unternehmen stehen“, berichtete der Bürgermeister und schloss mit den Worten: „Wenn Arburg baut, ist das ein herausragendes Ereignis und mit dem neuen Kundencenter werde ein neues Zeitalter anbrechen.“ Eingeläutet wurde dieses dann mit dem offiziellen Spatenstich. Bild: Offizieller Spatenstich für das neue Arburg Kundencenter in Loßburg (v.l.): Innenarchitekt Horst Rothacker, Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl, Geschäftsführende Gesellschafterin von Arburg Juliane Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter von Arburg Michael Hehl, Landrat des Landkreises Freudenstadt Peter Dombrowsky, Architekt Siegfried Schmelzle, Loßburgs Bürgermeister Thilo Schreiber, Architekt Claus Matt, Geschäftsführende Gesellschafterin von Arburg Renate Keinath und Arburg-Gesellschafter Karl Hehl. |
Arburg GmbH + Co KG, Lossburg
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