04.11.2009 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Für den Spritzgießmaschinenhersteller Arburg war der Messeauftritt auf der Fakuma 2009 ein Erfolg: Mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Branchenlösungen wurden das Interesse des Fachpublikums und die aktuellen Anforderungen der Spritzgießbranche punktgenau getroffen. Zudem hat die Fakuma wie erhofft einen positiven Impuls in Richtung Zukunft gegeben. In den letzten Wochen hat Arburg bereits eine leichte Verbesserung der Auftragslage und damit eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau verzeichnet. Daraus resultierend betonte der Geschäftsführende Arburg-Gesellschafter Michael Hehl zu Messebeginn: "In diesem Jahr steht die Fakuma mehr denn je als wichtiges Trendbarometer für die gesamte Kunststoffbranche im Blickpunkt. Auf dieser Messe wird einschätzbar, wohin die Reise 2010 geht." Im Laufe der Fakuma hat sich dann dieser positive Trend bei den Auftragseingängen weiter bestätigt, sodass Arburg durchaus optimistisch in Richtung Zukunft blickt. Maßgeschneidertes Programm "Die Qualität und das Interesse der Fachbesucher waren hoch. Es wurden sehr intensive Fachgespräche geführt und zahlreiche konkrete Projekte auf den Weg gebracht - mit Kunden aus Deutschland, Europa und auch aus Übersee", so Vertriebsgeschäftsführer Helmut Heinson. Mit dem umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot in Sachen Energieeffizienz, Branchenlösungen und Automationen habe man auf der Fakuma erfolgreich aufgezeigt, dass Arburg für alle Spritzgießbereiche der richtige Ansprechpartner sei. Energieeffiziente Maschinenprogramm kontinuierlich erweitert Mit insgesamt sechs Allrounder Spritzgießmaschinen, die das Arburg-Energieeffizienzlabel e² tragen, war das Thema Energieeffizienz maschinenseitig prominent vertreten: Allen voran die elektrische Baureihe Alldrive und die neue hybride Baureihe Hidrive, die beide kontinuierlich weiter entwickelt werden. Die große Bandbreite der elektrischen Arburg-Maschinen von 350 bis 3.200 kN Schließkraft zeigten die Allrounder 270 A und 720 A auf, die im Frühjahr 2009 auf den Markt gebracht wurden. Nochmals erweitert wurde das Einsatzspektrum der großen Alldrive-Maschine durch die neue elektrische Spritzeinheit 1300, die auf der Fakuma ihre Premiere gefeiert hat. Deutlich ausgebaut wurde auch das Angebot bei den hybriden Allroundern Hidrive, für die jetzt die gesamte Bandbreite der Arburg-Modularität zur Verfügung steht. Damit lassen sich diese Hochleistungsmaschinen zum Beispiel auch mit servo-elektrischem Auswerfer, unterschiedlichen Spritzeinheiten oder Multilift Robot-System ausstatten. Dies wurde mit einer Automation rund um einen Allrounder 370 H mit Multilift V Select präsentiert. Einfache Roboter-Programmierung dank Selogica Die zunehmende Bedeutung von Robot-Systemen hat sich im hohen Automatisierungsgrad der Fakuma-Exponate widergespiegelt. Besonders in diesem Bereich kommen die Vorteile der Selogica-Steuerung zum Tragen, mit der sich auch komplexe Fertigungsabläufe stets einfach und sicher programmieren und steuern lassen. Highlights waren in diesem Zusammenhang die komfortable Programmierung des Multilift Robot-Systems mittels Teach-in-Funktion und die eines Sechs-Achs-Roboters mit implementierter Selogica-Bedienoberfläche. Diese wurde zusammen mit FPT, dem OEM-Integrator von Kuka-Robotern, entwickelt und ist in der Praxis bereits erfolgreich im Einsatz. Breit gefächertes Angebot in Sachen Energieeffizienz "Auf der Fakuma hat sich auch deutlich gezeigt, dass im Hinblick auf Energieeffizienz neben den entsprechenden Maschinen und Anlagen zunehmend die gesamte Produktion sowie deren Organisation und Planung in den Fokus rücken", erläutert Technik-Geschäftsführer Herbert Kraibühler. Dementsprechend hoch sei das Interesse der Fachbesucher auch an den zusätzlichen Arburg-Produkten und Dienstleistungen gewesen, mit denen die Effizienz einer Produktion weiter gesteigert werden kann. Dazu gehören zum Beispiel das Selogica-Feature "Leistungsmessung und Energieanzeige", das Arburg-Leitrechnersystem, die Präventive Instandhaltung und spezielle Service- und auch Energieeffizienzschulungen. Branchenlösungen im Fokus Hervorragend war auch die Resonanz auf die speziellen Branchenlösungen, der sich dank des modularen Baukastensystems von Arburg punktgenau realisieren lassen. Präsentiert wurden unter anderem die Herstellung hoch präziser Teile für die Optik und den Technischen Spritzguss sowie schnelllaufende Anwendungen aus den Bereichen Medizintechnik und Verpackung. Ein Publikumsmagnet war zum Beispiel die Herstellung von sechs Bechern im Inmould-Labeling-Verfahren (IML) in 3,5 Sekunden mit einem elektrischen Allrounder 570 A und einer neuen IML-Anlage von Swiss Robotics für die schnelle Bereitstellung der Label sowie Entnahme und Ablage der Becher. Konkrete Projekte schon auf der Fakuma Abgerundet wird das umfangreiche Angebot durch eine individuelle und auch branchenspezifische anwendungstechnische Beratung. Dass davon bereits auf der Fakuma intensiv Gebrauch gemacht wurde, zeigte sich auf dem hervorragend frequentierten Messestand, wo sich Kunden und Interessen mit den Arburg-Experten der verschiedenen Bereiche an einen Tisch setzten, um die Realisierung neuer Projekte zu besprechen. Bild: Die internationale Fachwelt traf sich bei Arburg: Auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und mit neun anspruchsvollen Exponaten präsentierte das Unternehmen auf der Fakuma 2009 erfolgreich sein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsspektrum. Weitere Informationen: www.arburg.com FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009 |
Arburg GmbH + Co. KG, Loßburg
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