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17.11.2015, 12:19 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: 300.000-Tonnen-TDI-Anlage in Ludwigshafen in Betrieb genommen

TDI-Anlage am Standort Ludwigshafen
TDI-Anlage am Standort Ludwigshafen
BASF hat heute, den 17. November 2015, an ihrem Standort in Ludwigshafen eine Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat) mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen eingeweiht. Die Investitionssumme einschließlich der Vorstufen beläuft sich nach Angaben des Unternehmens auf über 1 Milliarde Euro. Das ist die bisher größte Investition am Standort. Rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.

Unter den Gästen waren Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sowie Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz. „Ich freue mich sehr, heute bei der Inbetriebnahme der TDI-Anlage dabei zu sein und gratuliere dem Unternehmen BASF zu diesem zukunftsträchtigen Ereignis. Es ist ein innovativer Schritt, den die BASF mit der Inbetriebnahme der neuen TDI-Anlage macht und gleichzeitig ein Bekenntnis zum Industriestandort Ludwigshafen. Es ist zugleich ein wichtiger Baustein zum Erhalt der industriellen Basis in Deutschland“, so Sigmar Gabriel bei der Eröffnung.

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In ihrem Grußwort betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Bedeutung dieser Investition für die Region: „Die BASF ist das größte Unternehmen in Rheinland-Pfalz und prägt ganz entscheidend das Wirtschaftsleben unseres Landes. Eine Milliarden-Investition und 200 neue Arbeitsplätze sind wichtige wirtschaftspolitische Signale, die weit über den Standort Ludwigshafen hinausgehen. Daneben beweist die BASF mit der neuen TDI-Anlage einmal mehr, dass sie auch für deutsche Spitzentechnologie steht.“

Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, sagte: „Das Wissen der BASF-Kollegen aus aller Welt, das sie in dieses Projekt eingebracht haben, sowie die hervorragende Einbindung in den BASF-Verbund machen diese Anlage zu einer der modernsten und wettbewerbsfähigsten weltweit. Damit werden wir Kunden in Europa noch besser versorgen können.“ Bock dankte auch allen, die daran mitgewirkt haben – den Mitarbeitern, den Partnern und den Behörden – für die reibungslose Zusammenarbeit.

Die TDI-Anlage besteht aus Anlagenteilen zur Herstellung von DNT (Dinitrotoluol), TDA (Toluylendiamin) und TDI (Toluoldiisocyanat). Darüber hinaus wurden die für den Verbund wichtigen Vorstufen modernisiert und erweitert. Außerdem wurde die Infrastruktur, also die Versorgung mit Dampf, Strom und Wasser, ausgebaut. TDI ist ein wichtiger Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Es wird zu einem großen Teil in der Möbelindustrie (elastische Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) sowie in der Automobilindustrie (Sitzpolster) eingesetzt.

BASF betreibt Anlagen zur Herstellung von TDI in Yeosu/Südkorea, Caojing/China und Geismar/USA mit einer Kapazität von insgesamt 480.000 Tonnen. Die Anlage in Schwarzheide wird mit Inbetriebnahme der Anlage in Ludwigshafen sukzessive außer Betrieb genommen.

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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