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31.07.2017, 12:26 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

TU München: Spitzen-Absolventen mit Arburg-Preisen ausgezeichnet

Dr. Andreas Schmideder (Mitte) erhielt den Arburg-Preis für die beste Dissertation von Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth.
Dr. Andreas Schmideder (Mitte) erhielt den Arburg-Preis für die beste Dissertation von Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth.
Bereits zum zweiten Mal zeichnete die Technischen Universität München (TUM) zwei Absolventen für herausragende wissenschaftliche Leistungen mit dem Arburg-Preis aus, prämiert wurden dabei jeweils eine Dissertation und eine Masterarbeit aus dem Bereich Maschinenwesen. Die Verleihung fand bereits am 14. Juli 2017, aus Anlass des "Tages der Fakultät für Maschinenwesen" in München statt. Dr. Andreas Schmideder (für die beste Dissertation) und Benjamin Winkeljann (für die beste Masterarbeit) wurden die Preise von Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth und der Preiskoordinatorin, Prof. Birgit Vogel-Heuser vom Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme dabei feierlich verliehen.

Dissertation zum Thema "Prozessführung in Rührkesselreaktoren" prämiert
Bei dem Dissertationspreis fiel die Wahl auf Dr. rer. nat. Andreas Schmideder. In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Kontinuierliche Prozessführung in miniaturisierten Rührkesselreaktoren“ erforschte und realisierte er neue Möglichkeiten für die kontinuierliche Prozessführung in kleinen Einwegbioreaktoren aus Kunststoff. Seine Forschungsarbeiten, die laut Jury von sehr hoher Bedeutung für die Effizienzsteigerung in der mikrobiellen Bioprozessentwicklung sind, führten aufgrund ihrer großen Anwendungsbreite zu zahlreichen Publikationen in internationalen und renommierten Fachzeitschriften. So sei ihm z.B. weltweit erstmalig die direkte Übertragung eines komplexen biotechnologischen Produktionsprozesses vom Maßstab 0,01 auf 1.000 Liter gelungen. Seine Forschungsergebnisse seien damit Grundlage für weitere Promotionsvorhaben am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik.

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Masterarbeit über Bioploymere als "Schmiermittel" für Kontaktlinsen zur besten Arbeit gekürt
Bei den Masterarbeiten hatte Benjamin Winkeljann die Nase vorn. In seiner Arbeit mit dem Titel „Friction and wear on the cornea-contact lens-interface lubricated with biopolymers“ beschäftigte er sich mit Reibung und Verschleiß an der Schnittstelle zwischen Hornhaut und mit Biopolymeren geschmierten Kontaktlinsen.
Benjamin Winkeljann (Mitte) erhielt den Arburg-Preis für die beste Masterarbeit von Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth - (Beide Bilder: Arburg).
Benjamin Winkeljann (Mitte) erhielt den Arburg-Preis für die beste Masterarbeit von Preiskoordinatorin Prof. Birgit Vogel-Heuser und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth - (Beide Bilder: Arburg).

Auch aufgrund der hohen praktischen Relevanz erhielt er ebenfalls ein einstimmiges Jury-Votum. Er habe zudem im Hinblick zum aktuellen Stand der Forschung seine Ergebnisse deutlich besser dargestellt als die anderen Kandidaten.

Arburg kooperiert nach eigenen Angaben schon seit vielen Jahren mit der Technischen Universität München, u.a. im Bereich der Medizintechnik oder auch bei Entwicklungen rund um additive Fertigungssysteme (Freeformer). Zu dieser Zusammenarbeit gehört seit letztem Jahr auch die jährliche Auszeichnung je einer herausragenden Dissertation und einer herausragenden Masterarbeit. Alle Professoren, die sich an der Fakultät mit den Themen Kunststofftechnik, Medizintechnik oder verwandte Gebiete beschäftigen, waren im Vorfeld aufgefordert worden, geeignete Kandidaten für den Arburg-Preis zu nominieren. Ausgewählt wurden die Preisträger schließlich von einer Jury, bestehend aus vier Professoren der Fakultät für Maschinenwesen der TUM München. Zur Dotierung des Preises machte Arburg keine Angaben.

Über Arburg
Das deutsche Familienunternehmen Arburg mit Stammsitz im schwäbischen Loßburg (Nordschwarzwald) gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das Produktportfolio umfasst Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 kN und 6.500 kN, den Freeformer für die industrielle additive Fertigung sowie Systeme zur Automatisierung, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen sowie weitere Peripherie.

Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel sei, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.

Das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk soll für eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort sorgen, dazu ist Arburg nach eigenen Angaben in 25 Ländern an 33 Standorten mit eigenen Organisationen und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im Loßburger Stammwerk. Von den insgesamt rund 2.700 Mitarbeitern sind rund 2.200 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 500 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Arburg wurde bereits 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).

Weitere Informationen: www.arburg.com, www.tum.de

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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