24.03.2021, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Der spanische Öl- und Petrochemiekonzern Repsol plant die Errichtung einer Recyclinganlage für Polyurethan-Schaumstoffe. Wie der Konzern kürzlich in einer Pressemitteilung informierte, soll die Anlage über eine Kapazität zur Verwertung von etwa 2.000 Tonnen PUR-Abfall im Jahr verfügen. Errichtet wird der Komplex am Repsol-Standort in Puertollano im Süden der zentralspanischen Region Kastilien. Die Inbetriebnahme ist Ende kommenden Jahres vorgesehen. Repsol rechnet mit einem Investitionsaufwand von rund 12 Mio. Euro. Der geplante Komplex wäre der Aussendung zufolge die erste Recyclinganlage für PUR-Schaumstoffe in Spanien. Repsol will aus den PUR-Abfällen Polyole für die Herstellung von neuwertigem Polyurethan gewinnen und dabei Synergien mit den bestehenden Anlagen an ihrem Produktionsstandort in Puertollano nutzen. Die Petrochemiesparte von Repsol verfügt über mehrere Produktionsstätten in Spanien, Portugal, China und Mexiko. Die Produktpalette umfasst dabei vor allem Benzol, Butadien, Styrol, Ethylen, Polyethylen, EVA/EBA, Propylen, Polypropylen, Propylenglycol, Propylenoxid, Polyole und synthetische Kautschuke. Bei der Produktion von Polyolefinen strebt Repsol bis 2030 einen Recycling-Anteil von mindestens 20 Prozent an. Dazu hatte der Konzern zuletzt auch eine Kooperation mit dem spanischen Branchenunternehmen Acteco vereinbart (siehe auch plasticker-News vom 18.08.2020). Bei der Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft für Styrol-Kunststoffe kooperiert Repsol zudem mit Elix Polymers (siehe auch plasticker-News vom 21.10.2020). Weitere Informationen: www.repsol.com |
Repsol S.A., Madrid, Spanien
» insgesamt 23 News über "Repsol" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |