04.07.2023, 14:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Henrik Palokangas, Nachhaltigkeitsspezialist bei Polykemi, und Klas Dannäs, Sustainability Director bei Hexpol TPE - (Bild: Hexpol TPE + Polykemi). Bei der Gestaltung von Konsumgütern kann die Wahl des Materials eine komplizierte Aufgabe sein. Es sind viele Eigenschaften abzuwägen, und die Wahl wird noch komplexer, wenn die Grundsätze des Öko-Designs berücksichtigt werden sollen. Die Auswahl von zwei Materialien für ein 2K-Teil bedeutet nicht eine Verdoppelung der Schwierigkeit, sondern eine Quadratur des Kreises. Um bei dieser Entscheidung zu unterstützen, haben Hexpol TPE und Polykemi zusammengearbeitet, um somit Kombinationen basierend auf Eigenschaften und Nachhaltigkeitszielen zu ermöglichen. Um die Möglichkeiten zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Produkten, die Erhöhung der Recyclingfähigkeit und die Optimierung der Haftung aufzuzeigen, trifft „Materialsmart“ von Polykemi auf „Sustainable Materials Lab“ von Hexpol TPE, um dann schlussendlich schon erprobte Lösungen vorschlagen zu können. „Bei der Dekarbonisierung ist es wichtig, fundierte Entscheidung zu treffen, und der erste Schritt auf diesem Weg ist es, die Konsequenzen deutlich zu machen“, sagt Henrik Palokangas, Nachhaltigkeitsspezialist bei Polykemi. Materialkombinationen, die den CO 2 -Fußabdruck verringern Hexpol TPE und Polykemi haben umfangreiche Arbeiten im Bereich der Nachhaltigkeit durchgeführt, die es den Unternehmen ermöglichen, Cradle-to-Gate Product Carbon Footprints (PCF) zu erstellen und das Global Warming Potential (GWP) pro Kilogramm Material zu berechnen. Wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Unternehmen weiter heißt, zeigen die PCF-Daten, dass die Umstellung von einer Kombination aus fossilbasiertem ABS von Polykemi, das mit einem fossilbasierten TPE von Hexpol TPE umspritzt wird, auf ein recyceltes PP und TPE mit bio-zirkulärem Anteil zu einer 77-prozentigen Reduzierung von CO2-e führen kann. Diese Kombination kann demnach auch bei der Betrachtung von End-of-Life- und Recycling-Kompatibilität Vorteile bringen. Es seien auch Kombinationen von mechanisch recyceltem ABS mit bio-zirkulärem TPE getestet worden, die im Vergleich zu den vollständig auf fossilen Rohstoffen basierenden Äquivalenten eine CO2-e-Reduzierung von 57 Prozent ergeben hätten. Das TPE hat über das Massenbilanzprinzip einen bio-zirkulären Anteil von Rohstoffen der zweiten Generation. „Um echte Veränderungen herbeizuführen und den notwendigen Wandel in der Kunststoffindustrie zu erreichen, müssen wir zusammenarbeiten. Bei diesem Projekt geht es darum, unser gemeinsames Know-how zu nutzen, um Kombinationen mit einem möglichst geringen C02-Fußabdruck und der höchsten Recyclingfähigkeit zu ermöglichen. Gleichzeitig können wir die Haftfestigkeit und Langlebigkeit der Materialien gewährleisten“, sagt Klas Dannäs, Sustainability Director bei Hexpol TPE. Weitere Informationen: www.hexpol.com, www.polykemi.com, www.polykemi.de |
Hexpol TPE, Malmö, Schweden + Polykemi AB, Ystad, Schweden
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