17.02.2020, 09:49 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Skizze des Gesamtgebäudekomplexes des IKV nach Errichtung der neuen Gebäudeteile. Rechts im Bild entstehen die neuen Gebäude für das Plastics Innovation Center 4.0 - (Grafik: aig+ Architekten). Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt 19,5 Millionen Euro. Es wird gefördert durch Mittel des Landes NRW und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Forschung und Entwicklung als auch die Qualifikation von Unternehmen und Mitarbeitern im Bereich Digitalisierung in der Kunststoffverarbeitung umfasst, will das IKV zu einem weltweit führenden Industrie 4.0-Zentrum der Kunststoffindustrie werden. Das Projekt beginnt mit vorbereitenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur vollständigen Vernetzung der bestehenden Forschungsinfrastruktur und umfasst die lückenlose Dokumentation des Aufbaus einer Smart Factory. Durch die begleitende Entwicklung von Lehr- und Lernkonzepten soll der Transfer von Erkenntnissen und Forschungsergebnissen in die universitäre Lehre und in die industrielle Praxis sichergestellt werden, wodurch zukünftige Fachkräfte in der praxisnahen Umsetzung von Themen der Digitalisierung und von Kunststoffindustrie 4.0 qualifiziert werden und eine Stärkung der Wirtschaft erfolgen sollen. Bereits während der Bauphase und im späteren Forschungsbetrieb werden im Projekt PIC 4.0 Lösungen zur umfassenden Prozessdatenerfassung und -verarbeitung entlang komplexer Wertschöpfungsketten der Kunststoffverarbeitung erarbeitet. Im Digital Engineering wird die Bauteil- und Prozessentwicklung zudem mithilfe lückenloser Simulationsketten von den ersten Bauteilanforderungen bis zur finalen Bauteilqualität virtuell abgebildet. Darüber hinaus soll die vernetzte Forschungsinfrastruktur auch eine Testumgebung für zukünftige Entwicklungen des Exzellenzclusters „Internet of Production“ der RWTH Aachen sein. In diesem Zusammenhang bietet das PIC 4.0 zum einen Unterstützung bei spezifischen technischen und organisatorischen Fragestellungen aus dem Praxisalltag der Kunststoffindustrie, die mit digitalisierten Prozessen verbunden sind. Zum anderen sollen innovative Technologien und Ansätze der Digitalisierung erprobt werden, sodass auch abstrakte Konzepte und Referenzarchitekturen der Industrie erfahrbar und ihr Nutzen transparent gemacht werden können. Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de, www.bezreg-koeln.nrw.de |
Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen
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