08.03.2017, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die US-amerikanische Milacron Holdings, ein weltweit führender Hersteller von Maschinen zur Kunststoffverarbeitung, hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem leichten Umsatzrückgang abgeschlossen. Laut Pressemitteilung summierten sich die Umsätze des Konzerns im vergangenen Jahr auf insgesamt 1,167 Mrd. USD. Das entsprach gegenüber 2015 einem Rückgang um 1,1%. Ohne Berücksichtigung negativer Währungseffekte ergibt sich der Aussendung zufolge ein Umsatzanstieg zum Vorjahr um 0,4%. Ihr operatives Ergebnis konnte Milacron im Jahresvergleich um 47,1% auf 105,6 Mio. USD deutlich steigern. Das bereinigte EBITDA lag mit 212,8 Mio. USD geringfügig um 0,3% unter dem Vorjahreswert, die EBITDA-Marge betrug 18,5%. Netto erwirtschafte Milacon im vergangenen Jahr einen Gewinn von 30,5 Mio. USD, nachdem 2015 noch ein Nettoverlust von 38,8 Mio. USD verbucht werden musste. Der Aussendung zufolge wirkt sich die Schwäche des US-amerikanischen Marktes weiterhin negativ auf das Konzernergebnis insbesondere in der Geschäftssparte Advanced Plastic Processing Technologies (APPT) aus. Für positive Effekte sorgen hingegen die Verlagerung von Teilen der Produktion nach Tschechien sowie Erweiterungen in China und Indien. Trotz der schwierigen Marktbedingungen konnte der Auftragsbestand insgesamt um knapp 7% gegenüber dem Vorjahr erhöht werden. In der Geschäftssparte APPT verzeichnete Milacron 2016 einen Umsatzrückgang um 26,9 Mio. USD auf 663,9 Mio. USD. Das operative Ergebnis ging gleichzeitig um 2 Mio. USD auf 34,9 Mio. USD zurück, die EBITDA-Marge dieser Sparte sank von 12,6% auf 12,3%. Für die Sparte Melt Delivery & Control Systems (MDCS) meldet der Konzern einen Umsatzzuwachs um 6,4 Mio. USD auf 389,5 Mio. USD. Dabei legte der operative Gewinn um 75,4% auf 91,4 Mio. USD und die EBITDA-Marge von 31,6% auf 32,6% zu. Die Geschäftssparte Fluid Technologies wies trotz eines Umsatzrückgangs um 2,3 Mio. USD auf 112,9 Mio. USD einen Anstieg des operativen Gewinns um 34,9% auf 17,4 Mio. USD aus. Die EBITDA-Marge erhöhte sich dabei leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 21,6%. Zur Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 erklärte Milacron-CEO Tom Goeke in der Aussendung: "Angesichts der weltweit unsicheren Wirtschaftslage bleiben wir vorsichtig und behalten das Verhalten der Kunden im Hinblick auf Anzeichen einer Belebung genau im Auge. Mit oder ohne nachhaltige Konjunkturbelebung werden wir die Umsetzung unserer grundlegenden strategischen Zielsetzungen weiter fortführen, wozu der Ausbau des Kundenservices im APPT-Segment, Zuwächse im Bereich Verbrauchsmaterialien, die weitere Optimierung der weltweiten Produktionskapazitäten sowie Ausrichtung des Unternehmens auf Wachstum gehören." Die in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio ansässige Milacron zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung hochentwickelter und maßgeschneiderter Systeme für die Kunststoffverarbeitung. Milacron ist der weltweit einzige Anbieter eines kompletten Produktportfolios mit Heißkanalsystemen und Spritzgießmaschinen sowie Anlagen für Blasformen und Extrusionsverfahren. Weitere Informationen: www.milacron.com |
Milacron Holdings Corp., Cincinnati, Ohio, USA
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