31.10.2019, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die wirtschaftliche, ökologische und soziale Bilanz der RadiciGruppe ist auch für das Jahr 2018 positiv. Dies ist das Ergebnis des Nachhaltigkeitsberichts, der nach dem Modell GRI Standards – Core Option erstellt und am Hauptsitz in Bergamo, Italien, von CEO Angelo Radici vorgestellt wurde. „Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse in diesem Jahr“, so Angelo Radici. „Wir engagieren uns bereits seit Langem für die Nachhaltigkeit und sehen uns heute auf einem kontinuierlichen Weg in Richtung nachhaltiger Unternehmensführung. Radici ist ein Protagonist des Wandels. Wir wollen wettbewerbsfähige Nachhaltigkeit fördern und so in der Lage sein, die wachsende Nachfrage nach umweltverträglichen Prozessen und Produkten zu erfüllen. Unser Handeln soll möglichst begrenzte Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben, wir beziehen alle Interessengruppen (Stakeholder) in diese Strategie ein.“ Die Produkte der RadiciGruppe sind demnach die Visitenkarte der Gruppe: Sie seien alle am Ende ihrer Lebensdauer zu 100 Prozent recycelbar, viele davon werden aus recycelten Rohstoffen hergestellt, andere sind biobasiert. Außerdem werden sie in ISO-zertifizierten Werken erzeugt, die sichere Richtlinien für die Strukturierung, Verwaltung und Verifizierung der verschiedenen Projekte und die Identifizierung von Verbesserungsplänen garantieren würden. Seit 2018 sind an allen Standorten des Konzerns ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001 in der Version von 2015 sowie ein Umweltmanagement nach ISO 14001 eingeführt. Angelo Radici: „In den letzten Jahren haben wir ständig an der Innovation, an der Messung der Auswirkungen von Produkten und an der Ausbildung der Menschen gearbeitet und auch große Investitionen in die Werke getätigt, um sie leistungsfähiger zu machen und gleichzeitig in der jeweiligen Region zu verwurzeln. Unser Ziel bleibt die Business Continuity, wir wollen für alle unsere Kunden und Stakeholder langfristig glaubwürdig sein.“ Die Nachhaltigkeitsstrategie der RadiciGroup sei „partizipativ und gemeinsam“ und sehe die ständige Einbeziehung aller Interessengruppen (Stakeholder) vor. Ihr Ziel sei, die Zusammenarbeit in einem dynamischen Gleichgewicht von Herausforderungen und sich verändernden Szenarien fortzusetzen, in denen die ehrgeizigen Ziele der Gruppe festgelegt werden, auch in Bezug auf die SDGs der Vereinten Nationen. Der Nachhaltigkeitsbericht 2018 ist das Ergebnis der Erhebung von Daten von 22 Industriestandorten und der Holding unter Berücksichtigung von über 20 Indikatoren und der Mitarbeit von rund 70 Personen aus den verschiedenen Unternehmensteilen. Im Jahr 2018 hat die RadiciGroup der Erhebung nach 69 Prozent weniger Wasser verbraucht und es in einigen Werken bis zu 60 Mal wiederverwendet. Betrachtet man den Dreijahreszeitraum von 2016 bis 2018 und vergleicht die ökologisch relevanten Werte mit den verarbeiteten Mengen, so ergibt sich eine Reduktion des Wasserverbrauchs um sieben Prozent, des Energieverbrauchs aus primären fossilen Quellen um 3,5 Prozent und der gesamten CO2-Äquivalentemissionen um zehn Prozent. Durch die Verlängerung des Zeithorizonts von 2011 bis 2018 reduzierte der Konzern seine gesamten CO2-Äquivalentemissionen um 56 Prozent bezogen auf die verarbeiteten Mengen. Eine weitere wichtige Kennzahl, die im Geschäftsbericht 2018 näher untersucht wurde, ist der Strommix. Der Ökostrom-Anteil übersteigt 43 Prozent, und der nachhaltige Strom stammt überwiegend aus Wasserkraft. Im Jahr 2018 wächst die globale Nettowertschöpfung (die Fähigkeit eines Unternehmens, Wohlstand für alle seine Stakeholder zu schaffen) weiter und erreicht 280 Millionen Euro (258 Mio. Euro im Jahr 2017): Gleichzeitig sind Ressourcenverbrauch wie Energie und Wasser sowie die Emissionen verringert worden. „Ich möchte die ständige Aufmerksamkeit, die wir unseren Mitarbeitern schenken – wahren Botschaftern der Nachhaltigkeit innerhalb und außerhalb des Konzerns – unterstreichen“, schließt Angelo Radici. „Wir investieren weiterhin in sie, unter anderem durch Schulungen zur Verbesserung der beruflichen und individuellen Fähigkeiten und mit einem starken Fokus auf Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit". Über die RadiciGroup Mit ca. 3.100 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von 1.211 Millionen Euro im Jahr 2018 und einem Produktions- und Vertriebsnetzwerk in Europa, Nord- und Südamerika und Asien, gehört die RadiciGroup heute zu den weltweit führenden Herstellern einer breiten Palette an Intermediates, Polyamiden, technischen Kunststoffen, Synthesefasern und Vliesstoffen. Mit ihren Geschäftseinheiten Specialty Chemicals, High Performance Polymers sowie Synthetic Fibres & Nonwovens (Performance Yarn, Comfort Fibres, Extrusion Yarn) ist die RadiciGroup Teil einer größeren Industriegruppe, die auch in den Bereichen Textilmaschinen (Itema), Energie (Geogreen) und Hotellerie (San Marco) aktiv ist. Dateianhang zur Meldung: Weitere Informationen: |
RadiciGroup High Performance Polymers, Bergamo, Italien + Radici Plastics GmbH, Hamburg
» insgesamt 76 News über "Radici Plastics" im News-Archiv gefunden
» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Rohstoffe und Additive"
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |