09.12.2021, 13:44 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Im Projekt „Qoncert“ entwickelt das Kunststoff-Zentrum SKZ zusammen mit den Softwareexperten von Anaptis und Infosim neue digitale Werkzeuge. Das Ziel ist, Verfügbarkeit und Qualität von Sekundärkunststoffen zu steigern. Den Fokus legen die drei Partner auf Daten, Prozesse und die Kombination aus neuer Webtechnologie, KI-Engine und passgenauen Schnittstellen. Kunststoffverarbeiter und Recycler sollen mit der „Qoncert“-Lösung ihre Sekundärmaterialien mit geringem Aufwand über mehrere Vertriebskanäle gleichzeitig vermarkten können. Zusätzlich sollen Prüfdienstleistungen digital in diesen Prozess integriert werden. Damit soll deren Abwicklung beschleunigt werden und digitale Nachweise sollen effizienter bereitgestellt werden können. Entwicklung eines ontologiebasierten Datenmodells Es wird ein ontologiebasiertes Datenmodell entwickelt, das für die benötigte Interoperabilität sorgen und gleichzeitig als Grundlage für zwei zentrale Bausteine von „Qoncert“ dienen soll: intelligente Datenanalyse und Prognosefunktionalitäten. Zudem wird die Software den automatisierten Datenaustausch zwischen Unternehmen unterstützen, etwa durch Anbindung an vorhandene ERP-Systeme und Programmierschnittstellen. „Was wir damit ermöglichen wollen, sind neuartige Kooperationen in der Wertschöpfungskette und innovative Prüfdienstleistungen – beides, um das Recycling von hochqualitativen Kunststoffen nach vorne zu bringen“, betont Oliver Stübs, der „Qoncert“-Projektleiter von Infosim. Felix Hartmann vom SKZ ergänzt: „Über das Projekt ‚Qoncert‘ schaffen wir eine größtmögliche Integration der Materialprüfung in den Handel von Recyclingmaterialien und ermöglichen damit einen flächendeckenden Einsatz dieser Rohstoffe.“ Im QONCERT-Konsortium bündeln die Partner ihre Kompetenzen zu Datenerfassung und -analyse in der Kunststoffverarbeitung und Materialprüfung (SKZ), Prozessoptimierung und ERP-Systemen (Anaptis) sowie automatisiertes Service Management und Plattformen (Infosim). Zum Projekt Das Projekt „„Qoncert – Datenbasierte Automatisierung der Qualitätsprüfung und Online-Vermarktung von Rezyklaten in der Circular Economy durch robuste Technologien“ (Förderkennzeichen DIK-2106-0002 / DIK0301/01) wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) im Programm „Künstliche Intelligenz – Big Data“ im Rahmen der Strategie „Bayern Digital“ und der Hightech Agenda Bayern bis Februar 2024 gefördert. Weitere Informationen: www.skz.de |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
» insgesamt 501 News über "SKZ" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
MFG Technik & Service: Neues zur industriellen Codierung
Covestro: Unterstützung des Übernahmeangebots von Adnoc
Meist gelesen, 10 Tage
Auer Packaging: Zwei neue Hallen für Produktion und Kommissionierung in Planung
APK: Trauer um Firmengründer Dr. Wolfgang Lindner
Erema Gruppe: Trauer um Mitgründer Helmut Bacher
Greiner: COO Manfred Stanek verlässt das Unternehmen
Uni Paderborn: Neues Recyclingverfahren für biobasierte Kunststoffe
Meist gelesen, 30 Tage
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Helvoet Rubber & Plastic Technologies: RF Duroplast GmbH übernimmt Duroplast-Spezialisten
LyondellBasell: Grundsteinlegung für Kunststoffrecyclinganlage in Wesseling
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |