26.04.2018, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Toray Industries plant in Indien die Produktion von Compounds auf der Basis von Polyamid (PA) und Polybutylenterephthalat (PBT). Laut Pressemitteilung des Konzerns soll dazu ein neues Werk am Standort des indischen Tochterunternehmens Toray Industries India (TID) in Sri City im Bundesstaat Andhra Pradesh errichtet werden. Vorgesehen sind dort Kapazitäten für die Produktion von etwa 5.000 Tonnen PA- und PBT-Compounds im Jahr. Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen wird im September kommenden Jahres gerechnet. Zur Höhe der mit dem Projekt verbundenen Investitionen machte Toray keine Angaben. PA- und PBT-Compounds finden vor allem Verwendung bei der Herstellung von Komponenten in der Automobilindustrie sowie von Steckverbindungen in der Elektro- und Elektronikindustrie. Mit dem neuen Werk in Sri City reagiert Toray vor allem auf weiter steigende Nachfrage in Indien, wo allein für die Autoindustrie bis 2025 mit einem jährlichen Wachstum von etwa sieben Prozent gerechnet wird. Toray-Manager Takashi Endo erklärt in der Aussendung: "Das geplante neue Werk ist der erste derartige Produktionsstandort der Kunststoffsparte von Toray in Indien, und wir freuen uns über das Projekt. Wir wollen unbedingt von diesem schnell wachsenden Markt profitieren und kräftig expandieren." Toray Industries gilt als weltweit größter Hersteller von Carbonfasern. Darüber hinaus produziert und verarbeitet der Konzern Kunstfasern, Kunststoffe und Verbundstoffe für Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen. Für die ersten neun Monate des am 31. März zu Ende gegangenen Geschäftsjahrs 2017/18 berichtet die an der Börse Tokio notierte Toray Industries einen operativen Gewinn von 123 Mrd. JPY (925 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 78 Mrd. JPY (586 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 1.649 Mrd. JPY (12,399 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.toray.com |
Toray Industries, Tokio, Japan
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