30.04.2012, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Um alle gängigen Kunstfasern antibakteriell auszustatten, entwickelte Rowa Masterbatch das neue „Rowa Protect“. Das Unternehmen will dem Markt damit nach eigenen Angaben eine ernstzunehmende Alternative zu bestehenden antibakteriellen Materialien bieten. Der Zusatzstoff verhält sich demnach gegenüber Kunstfasern, wie beispielsweise Polypropylen, neutral und soll bereits in der Produktion als kostengünstige Variante gegenüber Silber überzeugen. Der Einsatz von Rowa Protect habe zudem keinen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der Materialien, wodurch die gleichbleibende Qualität des Endproduktes gewährleistet werde. Bisher erhielten Polyester- und PP-Gewebe ihren antibakteriellen Schutz durch den Zusatz von Silberionen. Diese Methode weise allerdings entscheidende Nachteile auf. So sei sowohl das Edelmetall als auch der Prozess der Einlagerung verhältnismäßig teuer. Die mit Silber angereicherten Fasern seien zudem durch einen Gelbstich charakterisiert, der von Verbrauchern als unangenehm empfunden werde. Aktuell hat den Angaben zufolge QualityLabs, Experte für die Prüfung antimikrobieller Produkte und Oberflächen, die Aktivität von mit Rowa Protect ausgerüsteten PP-, PA- und PET-Fasern nach ISO 20743 mit vier bis sechs Logstufen getestet. Das Material soll demnach gesundheitlich völlig unbedenklich sein. Die Rowa Masterbatch und die Romira haben nun antibakteriell ausgestattete Thermoplaste für Spritzgießverfahren und Extrusion in der Produktion entwickelt. Der Kunststoff soll laut Anbieter so behandelt werden können, dass alle positiven Eigenschaften erhalten blieben und zusätzlich für sicheren und sauberen Umgang gesorgt werde. Vor allem Materialien, die in Krankenhäusern und Arztpraxen eingesetzt werden, würden so Schutz vor Infektionen bieten und schädliche Mikroorganismen reduzieren. Das Material kann ab sofort in unterschiedlichen Mengen geliefert werden. Weitere Informationen: www.rowa-masterbatch.de, www.rowa-group.com |
Rowa Masterbatch GmbH, Pinneberg
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