25.06.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der nachfolgende Bericht zur konjunkturellen Entwicklung der deutschen Kunststoffverarbeitung in 2011 wurde erstellt von Dipl.-Ing. G. Wilhelm Crößmann, CCons crößmann consulting, und basiert auf dem vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe. Das die exorbitant hohen Wachstumsraten von 2010 und dem ersten Halbjahr 2011 in diesem Jahr nicht eintreffen werden, hatte CCons crößmann consulting bereits zu Jahresbeginn prognostiziert. Die Entwicklung der KVI in den ersten vier Monaten ist demnach zwar positiv, aber die konjunkturelle Abkühlung mache sich in den Konjunkturdaten der Branche deutlich bemerkbar. Sowohl haben die deutschen Kunststoffverarbeiter die magische Umsatzgrenze von 50 Mrd. EUR überschritten (siehe auch plasticker-News vom 17.2.2012). CCons hatte zwar Ende des 3. Quartals ein höheres Wachstum erwartet, aber der extrem schlechte Oktober habe doch ein paar Bremsspuren hinterlassen. Kumuliert stellt sich die Lage der KVI und ihrer Sparten in der Abgrenzung von Betrieben mit 50 und mehr Mitarbeitern als auch in der Abgrenzung 20+ für den Zeitraum Januar bis April 2012 demnach wie folgt dar: Diese Daten zeigen, dass besonders die Halbzeuge (Platten, Profile, Profile) mit einem relativ starken Umsatzrückgang konfrontiert sind, der sich aber bereits im letzten Quartal 2011 abzeichnete. Trotzdem ist bei allen Sparten ein gegenüber der Umsatzentwicklung überproportionaler Anstieg der Betriebe und der Beschäftigung festzustellen. Die von CCons durchgeführte Umrechnung der Daten von Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten auf Betriebe mit 20+ beruhte in 2011 noch auf den für 2010 ermittelten Umrechnungsfaktoren, die die Daten für Betriebe 20+ von dem Statistischen Bundesamt für die Kunststoffverarbeitung nur noch in einem Jahresbericht veröffentlicht werden, der für 2011 nunmehr vorliegt. Hier habe sich gezeigt, dass die von CCons vorgenommene Berechnung eine äußerst geringe Fehlergrenze ausweise, die bei dem Umsatz der KVI in bei 0,2% lag. Erschwerend komme hinzu, dass die Anzahl der Beschäftigen in dem zitierten Jahresbericht für den Monat September veröffentlicht wird und nicht als Jahresmittelwert. Signifikant sei, dass der Rückgang der Auslandsumsätze bei den Verpackungsmitteln und Bauprodukten gegenüber den Halbzeugen höher ausfalle als die Entwicklung im Inlandsgeschäft. Aufschluss über die detailliere Entwicklung bezüglich des Außenhandels mit Produkten und Ländern soll die Analyse der Außenhandelsstatistik zeigen, die für 2011 und die ersten Monate 2012 für in Kürze angekündigt ist. Über die CCons crößmann consulting CCons crößmann consulting versteht sich als Dienstleister zur Betreuung von Forschungsprojekten, den beteiligten Konsortialpartnern und Vertretung gegenüber den finanzierenden Stellen (z.B. der EU) und für die Erstellung von Konjunktur- und Marktanalysen, unternehmensspezifische Marktdaten, Bereitstellung von aufbereiteten statistischen Konjunkturdaten bis hin zur regelmäßigen Branchenberichterstattung, Beratung in Normungsfragen, Vertretung in Normungsgremien, Erarbeitung technischer Spezifikationen, Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit der Auftraggeber, Pressemeldungen und Messeauftritte. Ergänzend beschäftigt sich CCons mit der Thematik der Unternehmens- und Vermögensnachfolge und -sicherung in familiengeführten Unternehmen. Weitere Informationen: www.ccons.de |
crößmann consulting, Dipl.-Ing. G.Wilhelm Crößmann, Pfungstadt
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