28.03.2013, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Assocomaplast, der italienische Verband der Kunststoff- und Gummimaschinen- und Werkzeugherstellter, hat gestützt auf die Außenhandelsstatistik des italienischen Nationalen Statistischen Instituts (ISTAT) seinen Bericht über die Leistungen der Branche im Jahre 2012 veröffentlicht. Noch stärker als in den Jahren zuvor und stärker als in den anderen italienischen Maschineanlagen-Branchen wurde die in 2012 erzielte Produktionsleistung von Exporten gestützt und das mit steigender Tendenz. Der Zuwachs der Exporte um 6 Prozent im Vergleich zu 2011 trug zur Zunahme der aktiven Handelsbilanz um 6,8 Prozent bei und ermöglichte es den italienischen Herstellern, die extrem schwache und rückläufige Binnennachfrage auszugleichen. In der Summe ergab sich im Vergleich 2011/2012 ein Rückgang der Inlandsnachfrage von 5,7 Prozent. Auch der von Assocomaplast selbst erhobene Wirtschaftsklimaindex 2012 bestätigte den starken Abschwung auf dem italienischen Binnenmarkt im Verlauf dieses Jahres und damit tendenziell das rückläufige Investitionsverhalten der Branche. Nach jüngsten Erhebungen unter den eigenen Mitgliedern von Assocomaplast, d.h. unter italienischen Maschinenbauern, wird auch derzeit mit keiner signifikanten Veränderung des inländischen Auftragseingangs gerechnet. Entwicklungen im Export Im Rahmen der Exporte zeigten die Verkäufe von Extrudern mit einem Plus von 9 Prozentpunkten und Extrusionsblasmaschinen mit einem Plus von 18 Prozentpunkten die stärksten Anstiege, wohingegen die Spritzgießmaschinen mit einem Umsatzrückgang von 20% von 2011 auf 2012 ihre frühere Bedeutung einbüßten. Mit einem wertmäßigen Anteil von jeweils zwischen 22 und 26 Millionen Euro und einem im Vergleich zu 2011 zweistelligem Wachstum stellten Deutschland, Russland, Frankreich und China die wichtigsten Abnahmemärkte für die italienischen Extruder dar. Mit einem Nachfrageanstieg von 11 auf über 20 Millionen Euro haben sich die Vereinigten Staaten zum Hauptabsatzmarkt für italienische Extrusionsblasmaschinen entwickelt, gefolgt von Russland mit einem wertmäßigen Nachfrageanstieg von 3 auf 7 Millionen Euro und Polen mit einem wertmäßigen Anstieg von weniger als 600 000 auf 4,7 Millionen Euro. Die Ausfuhr von Formwerkzeugen macht inzwischen mehr als ein Viertel der gesamten italienischen Exporte aus und erzielte 2012 einen Zuwach von 19 Prozentpunkten gegenüber 2011. Dieses Wachstum ist auf einen beachtlichen Anstieg der Exporte nach Serbien von 1,4 auf über 21 Millionen Euro, höheren Umsätzen in Polen mit einem Plus von 37% bzw. rund 48 Millionen Euro und höheren Umsätzen in den Vereinigten Staaten mit einem Zuwachs von 71% auf 22 Millionen zurückzuführen. Trends der einzelnen Absatzmärkte Die Analyse der Hauptabsatzmärkte und einzelnen Regionen im Vergleich 2011/2012 zeigt, dass Europa mit einem Anteil am Gesamtvolumen von 60% weiterhin der Außenhandelsschwerpunkt der italienischen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen ist. Der zweitgrößte Absatzmarkt für italienische Maschinen ist der amerikanische Kontinent; der Anteil der Lieferungen nach Nordamerika bzw. in die NAFTA Länder beträgt 10,5%, was einer Steigerung um 1,4 Prozentpunkte entspricht, der nach Mittel- und Südamerika nach Umsatzeinbußen von 0,5 Prozentpunkten 8,2%. Auch der italienische Export nach Asien / Ozeanien verzeichnete mit einem Gesamtanteil von 16,6% einen Rückgang von 2,6 Prozentpunkten. Der nach Afrika bleibt trotz leichtem Anstieg mit einem Anteil von 4,7% auf niedrigem Niveau. Wie bereits im Jahre 2011 sind die fünf wichtigsten Absatzmärkte italienischer Exporte Deutschland (mit einem Gesamtanteil von 14,6%, was einem Zuwachs von 6,8% entspricht), Frankreich (mit einem Gesamtanteil von 6,8% und einem Zuwachs von 10,9%), die USA (mit einem Gesamtanteil von 6,2% und einem Zuwachs von 32,9%), China (mit einem Gesamtanzeil von 5,4% und einem Rückgang von -6,4%) und Russland (mit einem Gesamtantil von 5,2% und einem Zuwachs von 17,8%). Weitere Informationen: www.amaplast.org |
Assocomaplast, Assago, Italien
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