27.05.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Während der MEDTEC Europe 2014 stellt Spang & Brandsein breites Programm medizintechnischer Produkte aus: Von Präzisions- und Mikro-Produkten in Mono- und Mehrkomponenten-Spritzgießtechnik, über Disposables, Spritzen, Kanülen, Durchstechmembranen und Implantatteile bis hin zu Komponenten für die minimalinvasive Medizin. Ferner sind Verbindungselemente, Funktionsteile für Infusionslösungsbeutel und Verschlusssysteme zu sehen sowie montageintensive Baugruppen und verkaufsfertige Geräte. In der Medizintechnik wachsen die Kundenanforderungen ständig. Präzisionsteile werden kleiner und mit immer engeren Toleranzen versehen. Medical Devices werden in der Handhabung zwar einfacher und damit patientenfreundlicher, aber in ihrer Komplexität anspruchsvoller. Der Aufwand vom Design bis zur Produktionsreife wird größer: Teile, wie beispielsweise miniaturisierte Fixierelemente, müssen auf kürzeren Wegen zur Fertigung und schließlich in den Markt gelangen. Mit dem Anspruch diesen Kundenerwartungen gerecht zu werden, hat Spang & Brands angekündigt, im Juni ein neu errichtetes Technologie-Zentrum in Betrieb zu nehmen. Flache Organisationsstrukturen für Performance-orientiertes Knowhow unter einem Dach sollen hier alle Kernkompetenzen mitsamt der modernen Hardware konzentrieren. "Wir verfügen jetzt über einen integrierten Komplex auf einer Fläche von über 2.500 Quadratmetern. Die Leistungskette beginnt bei der Idee, sprich Konstruktion mit Produkt-Design, läuft hinein in den Präzisions-Werkzeugbau, geht zu Versuchen mit neuen Materialien, Abmischungen und speziellen Montageverfahren. Am Ende der Entwicklungskette wird produktionsreif - auch in Reinraum-Spritzgießtechnik - abgemustert und auf Kundenwunsch validiert", sagt Friedrich Echterdiek, Geschäftsführer der Spang & Brands GmbH. Im ersten Obergeschoss befindet sich die CAD Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung, wo neue Produkte ihre dreidimensionale Gestalt annehmen. Auf rund 1.000 qm des neuen Gebäudekomplexes ist der Präzisions-Werkzeugbau eingerichtet. Der angeschlossene Abmusterungsbereich verfügt über mehrere Spritzgießmaschinen, auch vollelektrische, mit 30 bis 150 Tonnen Schließkraft. Zur Produktionsoptimierung bis einschließlich der Validierungen wird die dokumentierte Qualitätskontrolle nach strengen Richtlinien vorgenommen. Der benachbarte Reinraum beherbergt vornehmlich (noch) nicht automatisierbare und damit personalintensive Montagen. "Hier sind alle Knowhow-Funktionen an einem Ort konzentriert – von der Idee, zum Produkt und zur Produktion", unterstreicht Echterdiek. Im Zentrum ist ferner die Aus- und Weiterbildung des Expertennachwuchses eingegliedert. So soll auch zum ersten Mal der Ausbildungsberuf Produktdesigner angeboten werden. Das Unternehmen ist nach DIN ISO 13485 zertifiziert; der neue Reinraum ist GMP-konform (GMP = Good Manufacturing Practice) aufgebaut. "Wir werden in einer weiteren Ausbaustufe auch den Maschinenpark vergrößern und aufrüsten. Dies ist der zweite Schritt nach dem Umzug", erläutert der Geschäftsführer. Echterdiek weiter: "Damit sind die Weichen in Richtung noch anspruchsvollerer Medical Device Ideen der Zukunft gestellt. Entsprechend passen wir uns in allen Bereichen nachhaltig an, in punkto Knowhow, Manpower, Technik und Kapazitäten. Die Kunden können sich davon bereits auf der MEDTEC überzeugen." Weitere Informationen: www.spang-brands.de, www.medteceurope.com MEDTEC Europe, 3.–5. Juni 2014, Stuttgart, Halle 5, Stand 5E61 |
Spang & Brands GmbH, Friedrichsdorf
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