| 20.02.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die spanische Kunststoffindustrie ist ein wichtiger Teilbereich des Chemiesektors. Während der letzten Jahre verlangsamte sich das Wachstum. Gleichzeitig treten strukturelle Probleme (u.a. kleine Betriebsgrößen) deutlicher hervor, die zusammen mit aktuellen Schwierigkeiten (u.a. starker Rohölpreisanstieg) die Margen schmälern. Zur Hebung der Rentabilität muss die Branche investieren, was ausländischen Herstellern von Maschinen und Anlagen Chancen einräumt. (Kontaktanschrift) Die spanische Kunststoffindustrie rechnet für 2006 mit einem insgesamt besseren Abschluss als 2005. Als Hauptursachen werden von Seiten des Verbandes Confederación Española de Empresarios de Plásticos (ANAIP) vor allem ein Anziehen der Auslandsaufträge sowie eine anhaltend hohe Nachfrage auf dem Binnenmarkt angeführt. Im Sektor gilt es zwei Bereiche zu unterscheiden: Herstellung der Rohstoffe einerseits und die Verarbeitungsebene mit der Produktion von Halb- sowie Fertigerzeugnissen andererseits. Der spanische Kunststoffsektor hatte seine große Entwicklungsphase während der 90er Jahre, in denen sich die alljährlichen Anstiege in vielen Segmenten auf durchschnittlich 10% beliefen. Während dieses Zeitraums wiesen auch die BIP-Zuwächse merklich nach oben und die Exporte stiegen. Neben einer kräftig sich entfaltenden Nachfrage der privaten Haushalte, kamen vor allem beachtliche Impulse vom Wachstum der Industrieproduktion (u.a. Kfz-Herstellung). Zwischenzeitlich ist auf dem Binnenmarkt eine deutliche Verlangsamung zu erkennen. Zum einen weist das Land Kennzeichen "reifer Märkte" auf, zum andern haben sich die Exporte u.a. aufgrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung bei wichtigen EU-Handelspartnern (ca. 75% der Lieferungen gehen in den EU-Raum) deutlich abgeschwächt. Dies schlägt sich im Ergebnis 2005 nieder. Für 2006 wird aber aufgrund der erwarteten Exportbelebung mit einer größeren Dynamik gerechnet. Weiterführende Informationen |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
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