03.05.2017, 13:34 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Werden bislang die Verarbeitungsverfahren Spritzgießen und Spritzblasen auf zwei unterschiedlichen Maschinenausführungen eingesetzt, vereint BOY beide Verfahren auf einem BOY-Spritzgießautomat. Mit Unterstützung aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Land Rheinland-Pfalz wurde die Entwicklung dieses kombinierten Verfahrens zum Abschluss gebracht. Als Pilotprojekt wurden auf einer BOY 60 E in Reinraumausführung kleine Fläschchen für Augentropen gefertigt. In einem ersten Schritt werden je vier Vorformlinge spritzgegossen, über eine Indexplatte um 180 Grad gedreht und anschließend im selben Werkzeug mit Druckluft zur fertigen Flaschenkontur aufgeblasen. Die fertigen Augentropfenfläschchen werden direkt nach der Entformung noch im reinen Werkzeugbereich der Schließeinheit verpackt und durch ein Förderband abtransportiert. Das Spritzblasen auf einer Spritzgießmaschine eignet sich für kleinere Hohlkörper wie Kosmetik-, Lebensmittel- oder Pharmafläschchen. Die Kosten für die Produktionsmaschine – in diesem Fall ein BOY-Spritzgießautomat – liegen laut Anbieter deutlich unter den Kosten einer reinen Spritzblasmaschine. Ein Vorteil des Spritzblasens ist demnach die Möglichkeit, auch komplexere Konturen am Flaschenhals sehr genau zu fertigen. Dies sei im klassischen Blasformverfahren nur eingeschränkt möglich. Durch ein speziell für diese Anwendung entwickeltes Heißkanalsystem werden die Vorformlinge angusslos gespritzt, so dass bei der Flaschenherstellung kein Abfall entsteht. Anders als beim Blasformen ist die Flasche nach dem Blasprozess fertig. Es muss kein Material, das zum Abdichten des Schmelzekörpers verpresst wird, beschnitten und entfernt werden. Weitere Informationen: www.dr-boy.de |
Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal
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