| 11.11.2020, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Der japanische Chemiekonzern Mitsubishi Chemical Corporation (MCC) kündigt die Einstellung der Produktion von Methylmethacrylat (MMA) und Methacrylsäure (MAA) an seinem Standort Beaumont im US-Bundesstaat Texas an. Laut Pressemitteilung von MCC soll das von der Konzerntochter Lucite International betriebene MMA/MAA-Werk zum 28. Februar kommenden Jahres geschlossen werden. Durch die Werksschließung sollen der Aussendung zufolge die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die Lieferketten entsprechend der Nachfrageentwicklung und der Verfügbarkeit von Rohstoffen optimiert werden. Der Konzern rechnet dabei mit einem Wertminderungsaufwand in Höhe von rund 230 Mio. USD für das am 31. März 2021 zu Ende gehende Geschäftsjahr 2020/21. Das Werk in Beaumont wurde im Jahr 1992 in Betrieb genommen und verfügt über Kapazitäten für die Produktion von jährlich insgesamt etwa 135.000 Tonnen MMA und MAA, die vor allem bei der Herstellung von Kunststoffen (PMMA, PEMA, PPMA, PBMA u.a.), Acrylharzen, Klebstoffen, Beschichtungen und anderen Materialien Verwendung finden. Die in Tokio ansässige Mitsubishi Chemical Holding berichtet für das Geschäftsjahr 2019/20 einen operativen Gewinn von 144 Mrd. JPY (1,175 Mrd. Euro) und einen Nettogewinn von 87 Mrd. JPY (710 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 3.581 Mrd. JPY (29,215 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.m-chemical.co.jp, mcc-methacrylates.com |
Mitsubishi Chemical Corporation, Tokio, Japan
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