31.08.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Thema Energieeffizienz hat sich die die Cincinnati Extrusion GmbH (www.cet-austria.com) auf ihre Fahnen geschrieben.Der Extruderspezialist setzt in allen Ein- und Doppelschneckenextrudern nicht nur standardmäßig AC-Motoren ein, sondern entwickelte weitere Strategien, die auf der K 2007 präsentiert werden. Unter dem Motto "ganzheitliche Energieoptimierung" fasst Cincinnati eine Reihe von Veränderungen zusammen, die nicht als Option und damit mit Aufpreis angeboten werden, sondern zur Standardausrüstung eines Extruder gehören. Mit diesen lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen etwa 20 bis 25 % Energie einsparen. So ergibt sich beispielsweise für den Betreiber einer Rohrextrusionslinie mit einer Ausstoßleistung von 600 kg/h innerhalb eines 5-Jahres-Zeitraumes eine Energiekostenersparnis von bis zu 44.000 EUR (bei 7.400 Betriebsstunden/Jahr und Energiekosten von 0,07 EUR/kWh). Standard statt Option • Dass AC-Motoren nicht nur wartungsfrei sind, sondern vor allem einen höheren Wirkungsgrad und ein besseres Teillastverhalten aufweisen als die bisher üblicherweise eingesetzten DC-Motoren ist für den Wiener Maschinenbauer Grund genug, ab sofort alle Ein- und Doppelschneckenextruder standardmäßig mit AC-Motoren auszurüsten. Ohne erhöhte Anschaffungskosten kann der Kunde somit direkt von der Energieersparnis profitieren. • Schon seit mehr als zwei Jahren setzt Cincinnati standardmäßig Zylinderisolierungen ein, um die Abstrahlverluste zu minimieren. Auf der K zeigt der Maschinenbauer zum ersten Mal sein weiterentwickeltes Wärmedämmsystem, mit dem sich die Abstrahlverluste um insgesamt 30-35 % reduzieren lassen. • Einen weiteren Baustein der ganzheitlichen Energieoptimierung stellt die polytherme Schneckengeometrie dar. Dank dieser speziellen Ausführung kann der Energieeintrag intern im Extruder optimal umverteilt und genutzt werden, so dass rund 8 bis 12 % weniger Motorantriebsleistung benötigt werden als mit herkömmlichen Schneckengeometrien. • Durch den Verzicht auf eine aktive Schneckenkerntemperierung lassen sich die Energiekosten weiter reduzieren. Mit der Baureihe der konischen Doppelschneckenextruder Konos setzt Cincinnati Extrusion neue Maßstäbe: Konos sind die ersten Maschinen, die gänzlich ohne aktive Schneckenkerntemperierung auskommen. • Ergänzt wird das Einsparpotential durch Optimierungen an den Nebenaggregaten und spezielle Effizienz-Pakete. Dienstleistung groß geschrieben Optional kann jeder Extruder mit EXcPRO Steuerung mit einer integrierten Messung des Gesamtenergieverbrauchs ausgerüstet werden. Die dazu relevanten Werte werden auf den Istwertfeldern der EXcPROXP Steuerung unabhängig von der aktuell angezeigten Bildschirmseite dargestellt. Schließlich bietet der Maschinenbauer seinen Kunden umfangreiche Energiedienstleistungen zur Effizienzsteigerung an. Basis dafür ist die Kompletterfassung aller Daten einer Extrusionslinie in der Produktion durch einen Cincinnati-Spezialisten. Eine eigens dafür entwickelte mobile Messeinrichtung kann bis zu 20 Parameter erfassen und verarbeiten. Aus diesen Daten lässt sich dann eine individuelle und ganzheitliche Energieoptimierung des Extrusionsprozesses vornehmen. Auch diese beiden Möglichkeiten werden den Messebesuchern in Düsseldorf beispielhaft vorgestellt. Bild: Mit Hilfe von Energiebilanzen, hier beispielsweise an einem Doppelschneckenextruder Argos 93 für die PVC-Rohrextrusion, ermittelt Cincinnati Extrusion die optimalen Maßnahmen zur Energieeinsparung. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 16, Stand D22-4 |
Cincinnati Extrusion GmbH, Wien, Österreich
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