29.08.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die aktuell geltenden Umweltgesetze in Australien und Neuseeland verlangen bereits heute die Verwendung von Biokunststoffen für Verpackungsfolien im Consumer-Bereich. In Frankreich soll 2010 ein entsprechendes Gesetz zur Verwendung von biologisch abbaubaren Kunststoffen für Verpackungsfolien umgesetzt werden; EU-weite Auswirkungen sind zu erwarten. Für diese Aufgabenstellung entwickelte die Reimelt Henschel MischSysteme GmbH (www.reimelt-henschel.com) in Zusammenarbeit mit deutschen Forschungsinstituten ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Compounds auf Basis von Stärke. Der vollständig biologisch abbaubare Kunststoff kann, auch Dank der neuartigen Schneckenkonstruktion erstmalig mit deutlich höheren und feuchteren Stärkeanteilen zur weiteren Verarbeitung im Spritzguss oder Blasformen maßgeschneidert compoundiert werden. Für die Entwicklung dieses Spezialproduktes wurde der gleichlaufende Doppelschneckenextruder im Technikum von Reimelt Henschel in vielen Punkten für diese Anforderung optimiert. Besonders schonende Aufbereitung mit hochgenauer Temperaturführung und der neuen Kombinationsentgasung Vakuum/atmosphärisch führte zu der geforderten Qualität des Compounds. Für Ende 2007 ist die Inbetriebnahme der Pilotanlage mit einer Produktionsleistung von 400 kg/h in Deutschland vorgesehen, bevor dann im Frühjahr 2008 in Thailand die Massenproduktion aufgenommen wird. Reimelt Henschel ist schon heute mit potenziellen Verarbeitern im europäischen Raum im Dialog. Live zu sehen ist der Compounder auf der diesjährigen K 2007. Bild: Gleichlaufender Doppelschnecken-Compounder mit neuartiger Schneckengeometrie, modular aufgebaut, individuell konfigurierbar. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 9, Stand C37 |
Reimelt Henschel MischSysteme GmbH, Kassel
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