17.07.2025, 11:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Freepoint Eco-Systems International Ltd und die Source One GmbH gehen eine strategische Partnerschaft ein, um die Pyrolyse-Infrastruktur in Europa auszubauen. Gemeinsam entwickeln sie mehrere Aufbereitungsanlagen für Post-Consumer-Kunststoffe, die das fortschrittliche chemische Recycling beliefern. Freepoint Eco-Systems plant, in den wichtigsten europäischen Märkten Sortier- und Aufbereitungsanlagen für schwer recycelbare Kunststoffe zu errichten und diese zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Source One soll diese Anlagen als EPC-Auftragnehmer realisieren. Mit der EPC-Funktion übernimmt Source One die Entwicklung (Engineering), die Beschaffung (Procurement) und den Bau (Construction) der Anlagen. In den Aufbereitungsanlagen sollen gemischte Kunststoffabfälle in hochwertige Rohstoffe umgewandelt werden, die sich sowohl für das chemische als auch für das mechanische Recycling eignen. Source One hat ein innovatives Konzept zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen entwickelt. Es hat sich bereits im kommerziellen Betrieb bewährt und produziert Sekundärrohstoffe, die den Anforderungen der Pyrolyse und der mechanischen Weiterverarbeitung entsprechen. Das energieeffiziente System ist für die Aufbereitung komplexer Abfallströme, wie beispielsweise gemischter Kunststoffverpackungen oder flexibler Folien, ausgelegt. „Die strategische Partnerschaft mit Source One markiert den Auftakt einer Zusammenarbeit, die darauf abzielt, das Potential von Kunststoffabfällen zu erschließen“, sagte Jacco de Haas, Chief Commercial Officer, Recycling Europe, bei Freepoint Eco-Systems. „Durch die Kombination unserer Rohstoffstrategie mit dem erstklassigen Aufbereitungskonzept von Source One bauen wir eine wichtige Infrastruktur auf, die eine kommerzielle und wettbewerbsfähige Skalierung der Pyrolyse ermöglicht.“ Das Material aus den Aufbereitungsanlagen soll die eigenen Pyrolyseanlagen von Freepoint versorgen sowie auch andere Upcycling-Initiativen auf dem Kontinent unterstützen. „Die Kooperation mit Freepoint schafft dringend benötigte Kapazitäten, um den ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen in Europa flächendeckend zu ermöglichen“, sagt Kai Hoyer, Gründer und Geschäftsführer der Source One GmbH. „Gemeinsam tragen wir dazu bei, die Kreislaufwirtschaft mithilfe des chemischen Recyclings auf eine neue Ebene der Nachhaltigkeit zu heben und die hochqualitative Wiederaufbereitung von Kunststoffen zu beschleunigen.“ Diese Vereinbarung soll die Grundlage für eine Infrastruktur schaffen, die den europäischen regulatorischen Vorgaben entspricht – darunter der Green Deal der EU, der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft sowie die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR), die den verstärkten Einsatz von recyceltem Material in Kunststoffverpackungen vorantreiben. Das konkrete Ziel der geplanten Infrastruktur liegt darin, einen zentralen Engpass in der Kunststoffwertschöpfungskette zu beseitigen. Die Zusammenarbeit zwischen Freepoint Eco-Systems und Source One soll die Materialrückgewinnung verbessern und gleichzeitig eine verantwortungsvolle Nutzung von Kunststoffressourcen in ganz Europa ermöglichen. Weitere Informationen: s-one.de, freepointecosystems.com |
Freepoint Eco-Systems + Source One GmbH, Leiferde OT Dalldorf
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