22.08.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() ![]() Stromschiene mit Isolierung aus „Elastosil“ R 531/60. Der neue Siliconkautschuk keramifiziert im Brandfall, so dass laut Anbieter die stromführende Schiene auch bei Unfällen oder bei einem Fahrzeugbrand isoliert bleibt. Insassen von Elektroautos und Rettungskräfte seien dadurch zusätzlich geschützt - (Bild: Wacker). 400 Volt, 800 Volt, 915 Volt: Die elektrische Spannung in E-Autos scheint nur eine Richtung zu kennen – nach oben. Das Bestreben nach mehr Leistung, kürzeren Ladezeiten und höheren Reichweiten hat jedoch seinen Preis: Es entstehen deutlich höhere Anforderungen an die Verkabelung und Isolierung elektrischer Komponenten. Dies betrifft insbesondere die Stromschienen der Antriebsbatterie. Dabei handelt es sich um Verbindungselemente aus Aluminium oder Kupfer, die den Strom zwischen den Zellen und Modulen verteilen. Da die Nennspannungen bereits heute zwischen 300 und 900 Volt betragen, ist eine zuverlässige Isolierung der Stromschienen erforderlich. Der neue Siliconkautschuk „Elastosil“ R 531/60 soll diese Anforderungen optimal erfüllen. Das Produkt ist den weiteren Anbieterangaben zufolge flammfest und vermeidet demzufolge zuverlässig Kriechströme und Energieverluste. Selbst bei Betriebstemperaturen von bis zu 205°C soll die Isolation intakt bleiben. Im Falle eines Brandes verwandele sich das Siliconelastomer in eine stabile Keramik, welche die Schiene umhüllt und weiterhin elektrisch isoliert. Diese Schutzschicht soll selbst bei Temperaturen zwischen 800°C und 1.000°C intakt bleiben. Auf diese Weise sollen Kurzschlüsse zuverlässig vermieden werden. ![]() Blick ins Innere einer Antriebsbatterie eines Elektrofahrzeuges. In der Vergrößerung ist die mit „Elastosil“ R 531/60 isolierte Stromschiene (orange) gut zu sehen. Sie wird erst im beschichteten Zustand für die Montage zurechtgebogen. Dank seiner hohen Elastizität und Kerbfestigkeit soll das Silicon diesen Form- und Biegeprozess problemlos mitmachen - (Grafik: Wacker). K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand A10 Weitere Informationen: www.wacker.com |
Wacker Chemie AG, München
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