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07.10.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Coperion: Neue Technologie für die Direktcompoundierung von Polycarbonat - Kooperation mit EPC

EPC und Coperion haben in enger Zusammenarbeit ein innovatives Verfahren für die Direkt­com­pound­ier­ung von Polycarbonat (PC)-Schmelzen entwickelt, das sich sowohl durch seine hohe Flexibilität als auch durch seine Kosteneffizienz auszeichnen soll - (Bild: Coperion, Stuttgart).
EPC und Coperion haben in enger Zusammenarbeit ein innovatives Verfahren für die Direkt­com­pound­ier­ung von Polycarbonat (PC)-Schmelzen entwickelt, das sich sowohl durch seine hohe Flexibilität als auch durch seine Kosteneffizienz auszeichnen soll - (Bild: Coperion, Stuttgart).
Die EPC Engineering & Technologies GmbH aus Arnstadt hat in Zusammenarbeit mit der Coperion GmbH aus Stuttgart ein bahnbrechendes "One-Step-Verfahren" für die Direktcompoundierung von Polycarbonat (PC)-Schmelzen entwickelt. Diese neue Technologie soll eine hochflexible und kosteneffiziente Lösung für die Herstellung von hochwertigen PC-Produkten durch phosgenfreie Polymerisation bieten.

Das Herzstück dieser Innovation ist die direkte Compoundierung der PC-Schmelze am Ausgang des Polymerisationsreaktors mit verschiedenen Polymeren (wie ABS) oder Additiven. Dies soll separate und zusätzliche Compoundieranlagen überflüssig machen und den gesamten Produktionsprozess von PC-Compounds erheblich vereinfachen.

Wie es in einer Presseaussendung im Vorfeld der K 2025 weiter heißt, ist einer der wichtigsten Vorteile dieses One-Step-Verfahrens die erhebliche Senkung des Energieverbrauchs. Die PC-Schmelze wird nun zusammen mit anderen Kunststoffen wie ABS und Additive aus dem letzten Polycarbonat-Polymerisationsreaktor in einen ZSK Direktcompoundierextruder überführt. In diesem ZSK Doppelschneckenextruder wird die PC-Compound-Schmelze gemischt und homogenisiert, bevor sie granuliert wird. Diese neue Technologie soll ein Zwischenlager für PC-Granulat und weitere Fördersysteme für PC-Chips zu einer separaten Compoundieranlage überflüssig machen und das Wiederaufheizen und Umschmelzen eines zweistufigen Extrusionssystems eliminieren. Das soll insgesamt zu einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz führen. Dadurch sollen je nach Produktmix Betriebskosteneinsparungen von bis zu 1 Million USD pro 100 kta erzielt werden können.

Durch diese neue Technologie sollen die Investitionskosten drastisch gesenkt werden, da keine zusätzlichen Compoundieranlagen oder unterstützende Infrastruktur benötigt würden. Der gesamte Prozess soll in einem einzigen integrierten Prozessschritt und dem dazugehörigen Direktextrusionssystem durchgeführt werden können, was einen rationalisierten Betrieb und eine geringere Komplexität ermöglichen soll.

Darüber hinaus soll dieses Verfahren ein hohes Maß an Flexibilität bieten, so dass die Hersteller ihre Produktformulierungen schnell an die sich ändernde Marktnachfrage anpassen oder umstellen können. Dies soll schnelle Marktreaktionszeiten, eine größere Produktvielfalt und eine nachhaltige, langfristige Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.

K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 9, Stand B34

Weitere Informationen: www.coperion.com, epc.com

Coperion GmbH, Stuttgart

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