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17.10.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Weima: Neuer Spezialrotor für die Zerkleinerung von Filamenten und Folien

Die WEIMA Maschinenbau GmbH (www.weima.com) hat speziell für die schwierige Zerkleinerung von textilen Filamenten, Bändchen aber auch von Folien etc. den Rotor der Einwellenzerkleinerer vom Typ WLK weiterentwickelt. Der sog. F-Rotor (F=Filamente) ist gekennzeichnet durch eine neuartige Messerteilung und einer auf den Einsatzzweck ausgelegten Schnittgeometrie. Hierdurch wird ein optimaler Zerkleinerungsprozess bei hoher Energieeffizienz gewährleistet.

Bei der Zerkleinerung von Multifilamenten, Big Bags aber auch von Folien mit Einwellenzerkleineren neigen diese Materialien häufig dazu, sich um die eingesetzten Rotoren zu wickeln, die nicht speziell auf diese Applikationen ausgelegt sind. Viele Materialien beginnen dann durch die auftretende Reibung zu schmelzen, was regelmäßig zu Blockaden der Maschinen führt.

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Der neue F-Rotor ist konstruktiv so gestaltet, dass die auf dem Umfang des Rotors montierten Rotormesser vollständig ins Statormesser eingreifen und das Material schnell zerkleinern. Der im Vergleich zu früheren Rotorausführungen deutlich engere Schnittspalt gewährleistet einen kontrollierten Einzug des zu zerkleinernden Materials, wodurch ein Umwickeln des Rotors verhindert wird.

Die erzeugten Flakes speziell von Folien, Filamenten etc. werden beim Zerkleinerungsprozess stark komprimiert durch die Sieblochungen gepresst, um sich danach wieder auf das ursprüngliche Volumen auszudehnen. Um hier Verstopfungen zu vermeiden, werden die Maschinen mit ausgestelltem Siebkorb ausgeführt, so dass die Flakes druckfrei auf das unterhalb der Maschine installierte Förderband fallen. Das erzeugte Mahlgut kann ohne weitere Behandlung direkt in einer nachgeschalteten Extrusionsanlage verarbeitet werden.

Die Rotoren sind seitlich mit rotierenden Scheiben ("Filamentabdichtung") versehen, die in die Maschinenwand eingelassen sind, so dass kein Material zwischen Rotor und Maschinenwand nach außen dringen kann. Die Rotoren werden zusätzlich in komplett abgesetzten Rotorlagern gelagert, wodurch das Eindringen von Material und somit eine Schädigung der Lager verhindert werden.

Die Siebe der Maschinen werden kundenspezifisch mit Sieblochungen von 30-100 mm ausgeführt. Der Siebkorb ist komplett schwenkbar, wodurch eine einfache Wartung und schneller Service ermöglicht werden.

Die F-Rotoren kommen in Arbeitsbreiten von 800 mm bis 3.000 mm und Rotordurchmessern von 368 mm bis 600 mm zum Einsatz. Der Antrieb der Einwellenzerkleinerer erfolgt optional elektromechanisch, hydraulisch sowie über einen Direktantrieb.

Bild: F-Rotor zur Zerkleinerung von Filamenten, Folien etc.

WEIMA Maschinenbau GmbH, Ilsfeld

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