20.10.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Acht regionale Unternehmen, unter ihnen als Hauptfinanzier ein Zusammenschluss regionaler Sparkassen, haben sich bereit erklärt, durch ihre Beiträge eine Stiftungsprofessur "Kunststoff" am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln zu ermöglichen. Insgesamt haben die Unternehmen in Aussicht gestellt, rund 230.000 Euro über fünf Jahre zu geben. Die neue Professur wird maßgeblich unterstützt durch den Landrat Hagen Jobi und die Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises (www.oberberg-aktuell.de), die zusammen mit regionalen Kunststoff-Unternehmen die Kunstoffinitiative Oberberg "KIO" gestartet haben. Beteiligte Unternehmen Die beteiligten Unternehmen sind Axilone Germany GmbH (Wiehl), BARLOG plastics GmbH (Engelskirchen), Boyke Wear Technology GmbH (Lindlar), ERÜ GmbH (Radevormwald), Jokey Plastic Wipperfürth GmbH, Pflitsch GmbH & Co. KG (Hückeswagen), Reiku GmbH (Wiehl), die Sparkassen Gummersbach-Bergneustadt, Wiehl, Radevormwald - Hückeswagen sowie die Kreissparkasse Köln. Die Sparkassen sehen sich in der Verantwortung für die Region und glauben, mit der Beteiligung an der Stiftungsprofessur die regionale Wirtschaft zu fördern. Die Unternehmen versprechen sich auch über die bevorzugte Behandlung von Forschungs- und Entwicklungsaufträgen einen wirtschaftlichen Vorteil. Landrat Hagen Jobi hob bei der Vorstellung des Konzepts für die Stiftungsprofessur die langfristige Vorarbeit des Oberbergischen Kreises hervor. Vor zweieinhalb Jahren habe der Kreis begonnen, das Cluster von rund 100 Unternehmen aus der Kunststoffbranche zusammenzustellen. Durch die Initiative "KIO" wurden Tagungen organisiert und Kontakte hergestellt. "Jetzt", so Jobi, "können wir die Ernte einfahren." Diese Professur bringe einen Mehrwert für alle Beteiligten. Lehre und "Dienstleistungszentrums Kunststoff" Noch ist die Professorenstelle nicht ausgeschrieben, stellte Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp klar. Aber man habe sich im Kreise der Geldgeber auf den Schwerpunkt "Werkstoff-Entwicklung" geeinigt. Weitere Mittel für die Professur stehen der FH durch die Einnahmen aus den sogenannten Raumpatronagen zur Verfügung, bei denen Firmen dafür zahlen, dass Hörsäle nach ihnen benannt sind. Nur zur Hälfte soll die neue Professorin oder der Professor Lehre anbieten, die andere Hälfte der Arbeitszeit soll in den Aufbau eines "Dienstleistungszentrums Kunststoff" fließen. Aus den Drittmitteln diese Zentrums, so Averkamp, könnten dann wissenschaftliche Mitarbeiter bezahlt werden. Er gab sich zuversichtlich, schon zum Wintersemester 2009/2010 die Professur zu besetzen. |
Oberbergischer Kreis, Gummersbach
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