14.10.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die internationale Roquette-Gruppe, ein weltweit tätiger Konzern für Stärke und Stärkederivate, betritt den Markt für Kunststoffe und bietet Weiterverabeitern und Compoundern GAÏALENE® an, eine neue Reihe von Kunststoffen, die überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzen) hergestellt werden. GAÏAHUB® ist eines der wichtigsten Innovationsprogramme von Roquette und befasst sich seit 2007 mit der Veredelung von natürlichen Polymeren für die Herstellung von Pflanzen-basierten thermoplastischen Kunststoffen. "Das Verfahren zur Herstellung von GAÏALENE® beruht auf unserem 75-jährigen Know-how im Bereich der Stärkeverarbeitung und der Synthese von Stärkederivaten und auf einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Setup Performance, einem Fachunternehmen für Polymerchemie.", sagt Jean-Bernard Leleu, geschäftsführender Generaldirektor von Roquette. "Unsere GAÏALENE®-Kunststoffe enthalten mehr als 50% nachwachsende Rohstoffe und sind vollkommen neuartig. Sie sind nicht das Ergebnis einer simplen Vermischung oder eines Compounding, sondern einer veritablen Hemisynthese, die unseren Harzen vollkommen neue Eigenschaften verleihen", fährt Jean Bernard Leleu fort. GAÏALENE® unterscheidet sich nach weietren Angaben des Anbieters von anderen Kunststofffamilien aus nachwachsenden Rohstoffen durch besondere Eigenschaften, wie z.B. eine hohe Stoßfestigkeit. Außerdem fühlt es sich weich an, ist leicht zu färben und erleichtert das Compounding (Mineralfasern, Pflanzenfasern usw.), heißt es weiter. Diese Eigenschaften sollen neue Perspektiven bei den traditionellen Anwendungen für Kunststoffe eröffnen, wie z.B. auf dem Verpackungsmarkt (Flacons, Folien usw.), im Bereich der Haushaltsgeräte, Autoindustrie, Innendekoration, Sport -und Freizeitartikel etc. GAÏALENE®-Kunststoffe lassen sich verarbeiten durch Spritzguss, Folienblasen und Extrusionsblasformen. Mit mindestens 40% geringerem CO2 Ausstoss sei GAÏALENE® ein betrachtlicher Fortschritt gegenüber herkömmlichen (petrochemischen) Kunststoffen. "Unser Rohstoff wird wie ein Thermoplast verarbeitet, aber mit einer niedrigeren Temperatur (ca. 170°C), was den Energieverbrauch bei der Verarbeitung senkt und die Kohlenstoffbilanz noch zusätzlich verbessert. GAÏALENE® ist außerdem wiederverwertbar und entspricht der REACH-Verordnung", sagt Michel Serpelloni, Direktor des GAÏAHUB®-Programms Das Unternehmen präsentiert sich und den neuen Bio-Kunststoff auf der K 2010. Weitere Informationen: www.roquette.com K 2010, 27.10.-3.11.2010, Düsseldorf, Halle 8b, Stand H63 |
Roquette, Lestrem, Frankreich
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