05.11.2010 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die Oechsler AG, ein Unternehmen der Kunststofftechnik mit Sitz in Ansbach/Mittelfranken, gab gestern eine außergewöhnlich erfolgreiche Entwicklung des Geschäfts der Gruppe im laufenden Jahr bekannt. Die schnelle Überwindung der Wirtschaftskrise insbesondere in der Automobilindustrie durch den stark steigenden Absatz von exportstarken, hochklassigen Modellen namhafter Hersteller, für die Oechsler Präzisionsteile, Baugruppen und mechatronische Systeme fertigt, werden der Unternehmensgruppe für das Gesamtjahr 2010 einen neuen Umsatzrekord von über 150 Millionen Euro bescheren. Dies entspricht einer Steigerung von rund 30% gegenüber dem Vorjahr. Damit knüpft Oechsler wieder an das Umsatzniveau vor der Krise an. Mit einem Umsatzanteil von über 130 Millionen Euro habe sich dabei die Erholung auch positiv an den inländischen Standorten niedergeschlagen. Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstand der Oechsler AG: „In weniger als einem Jahr haben wir es geschafft, aus einer verlustreichen Marktsituation gestärkt und mit neuen Perspektiven hervorzugehen – nicht zum ersten Mal in unserer mehr als 140-jährigen Geschichte. Mit umfangreichen und teilweise unkonventionellen Sparmaßnahmen wie Kurzarbeit, bedingtem Verzicht auf die Jahresabschlusszahlung 2009 sowie einer ausgeprägten Investitionszurückhaltung konnten wir die erheblichen Auftragsrückgänge kompensieren, ohne in 2009 Verluste schreiben zu müssen.“ Heute profitiert Oechsler in vollem Umfang von der kraftvollen Erholung der Industrie insgesamt und hier insbesondere der exportstarken Automobilhersteller. An den beiden deutschen Standorten ist infolge dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung die Zahl der Beschäftigten seit Ende letzten Jahres gestiegen – am Standort Ansbach um 41 auf 875 und am Standort Weißenburg um 6 auf 217. Insgesamt beschäftigt die Oechsler-Gruppe derzeit 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hiervon befinden sich 1.100 im Inland, darunter 77 Auszubildende. Die Oechsler AG gehört damit im Bereich der produzierenden Industrie nach eigenen Angaben zu den zehn größten Arbeitgebern in Mittelfranken. Zudem wurden im Konzern bereits im laufenden Jahr rund 5 Millionen Euro in neue Projekte investiert. Auch der Oechsler-Standort im Wachstumsmarkt China habe signifikant zum erfolgreichen Weg aus der Krise beigetragen mit Produkten wie Sportschuhen und Weißer Ware, die in Europa nicht hergestellt werden und die über das Kerngeschäft Automobilindustrie hinaus neue Marktbereiche für moderne Kunststofftechnik erschließen. „Für die Zukunft sehen wir Wachstumsperspektiven an allen Standorten, die sämtlich von unseren Geschäfts- und Investitionsplanungen profitieren. Dabei erwarten wir kräftige Wachstumsimpulse durch die im Rahmen der Neuinvestitionen zu realisierenden Innovationsprojekte“, so Kozlik weiter. Vorzeitige Nachzahlung der Jahresabschlusszahlung 2009 Jetzt sollen auch die Beschäftigten vom Aufschwung profitieren: Als Folge der positiven Entwicklung zahlt das Unternehmen im November 2010 vorzeitig die erst im Mai 2011 fällige Jahresabschlusszahlung 2009 in Höhe von rund 3 Millionen Euro nach. Aufgrund der damaligen Umsatzeinbußen war für diese Zahlung im Sommer 2009 ein bedingter Verzicht mit den Beschäftigten an den deutschen Standorten vereinbart worden. Der Gesamtvorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Loyalität und Flexibilität, die einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass die Oechsler AG die Krise besser bewältigen konnte als viele Wettbewerber. Kozlik abschließend: „Als modernes Familienunternehmen mit langer, guter Tradition wissen wir, dass Erfolg nur mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesichert werden kann und wissen den Einsatz unseres Teams sehr zu schätzen.“ Über die Oechsler AG Die 1864 von Matthias Oechsler gegründete und bis heute in Ansbach/Mittelfranken ansässige Oechsler AG gilt als ein führendes Unternehmen der Kunststofftechnik und beliefert weltweit Kunden in den Branchen Automobil-, Medizin-, Kommunikations- und Industrietechnik. Neben der Fertigung von Präzisions-Kunststoffteilen und Baugruppen bietet die Oechsler AG auch Leistungen in Produktentwicklung, Prototyping, Produktmanagement sowie im hoch spezialisierten Werkzeugbau. Zu den Kunden der Gesellschaft gehören internationale Industrie- und Pharmakonzerne sowie führende Automobilzulieferer. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 117 Millionen Euro. Die Oechsler AG beschäftigt derzeit insgesamt mehr als 1.600 Beschäftigte an den Produktionsstandorten in Ansbach (875) und Weißenburg (217), bei ihrer Tochtergesellschaft „Oechsler Ceramics GmbH“ in Küps bei Coburg sowie bei der chinesischen Tochtergesellschaft Oechsler Plastic Products (Taicang) Ltd. Co. in Taicang (480) und dem Joint Venture „Schneider & Oechsler International S.R.L.“ in Lipova, Rumänien (43). Die Nachkommen des Unternehmensgründers sind nach wie vor mit 80% am Grundkapital der Oechsler AG beteiligt. Weitere Informationen: www.oechsler.com |
Oechsler AG, Ansbach/Mittelfranken
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