10.11.2010, 09:56 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der SIMONA Konzern hat die positive Entwicklung bei Umsatz und Absatz auch im dritten Quartal 2010 fortsetzen können. Insgesamt wurden im Konzern bis zum 30.09.2010 Umsatzerlöse von 199,7 Mio. EUR erzielt und damit 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal 2010 betrug der Konzernumsatz 70,0 Mio. EUR nach 55,6 Mio. EUR im dritten Quartal 2009. Nach verhaltenem Start in den ersten beiden Monaten des Jahres 2010 konnten somit ab März jeweils zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz erzielt werden. Nach den drastischen Umsatzeinbrüchen im Jahr 2009 sei damit das Vorkrisenniveau zwar noch nicht wieder erreicht, die Umsatzerlöse liegen aber über Plan, teilt das Unternehmen mit. Knappe Verfügbarkeiten und hohe Preise hätten allerdings Druck auf die Margen ausgeübt und zu einer differenzierten Entwicklung in den Märkten geführt. Im Geschäftsfeld Halbzeuge habe die gestiegene Investitionsneigung in den wichtigsten Abnehmerbranchen Chemie und Maschinenbau den Absatz von PE und PP Platten für den Behälter- und Apparatebau begünstigt. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft mit Kunststoffplatten für die Photovoltaik- und Solarindustrie, während das Geschäft mit PVC Platten eine verhaltene Entwicklung zeigte, heißt es weiter. Die hohen Rohstoffpreise haben auch im dritten Quartal für Rekordbeschaffungskosten gesorgt und die Margenentwicklung stark beeinflusst. Im dritten Quartal wurde ein positives Ergebnis vor Ertragssteuern von 1,5 Mio. EUR erzielt, was nicht zufriedenstellend sei. Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns habe sich in den ersten neun Monaten 2010 nicht signifikant verändert. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet SIMONA Umsatzerlöse auf dem anvisierten Planniveau von 240-250 Mio. EUR. Die Erholung der Weltwirtschaft habe sich stabilisiert und insbesondere für Deutschland wurden die Wachstumsziele nach oben korrigiert. Die für das Simona-Geschäft wichtige Investitionsneigung in den Branchen Chemie und Maschinenbau habe sich verbessert, sei allerdings noch vom Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise entfernt. Die hohen Preise in Verbindung mit den knappen Verfügbarkeiten der weiterverarbeiteten Rohstoffe würden in hohem Maße die weitere Entwicklung bestimmen. Das geplante positive Ergebnis vor Ertragsteuern werde SIMONA erreichen. Die Entwicklung des Ergebnisses werde jedoch aufgrund der stark gestiegenen Rohstoffpreise hinter der sehr positiven Umsatzentwicklung zurückbleiben, heißt es abschließend. Über SIMONA Die SIMONA AG ist Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten mit internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile sowie Fertigteile. Mehr als 1.200 Mitarbeiter beschäftigt SIMONA weltweit. 35.000 Artikel für die unterschiedlichsten Branchen werden im In- und Ausland gefertigt. Die Jahresproduktion beträgt über 100.000 Tonnen. Die SIMONA AG ist im General Standard börsennotiert. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen: www.simona.de |
Simona AG, Kirn
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