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23.02.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Coperion: Polyolefinextruder - Drehmoment erhöht, neue Baugröße ZSK 420

Anlagenschema für das Compoundieren und Entgasen von Polyolefinen; der neue ZSK 420 erreicht bei Polypropylen einen Zieldurchsatz von 90 t/h. Bild: Coperion, Stuttgart.
Anlagenschema für das Compoundieren und Entgasen von Polyolefinen; der neue ZSK 420 erreicht bei Polypropylen einen Zieldurchsatz von 90 t/h. Bild: Coperion, Stuttgart.
Bei ihren Großextrudern zum Aufbereiten von Polyolefinen stellte die Coperion GmbH, ehemals Werner & Pfleiderer, auf der K 2010 zwei Weiterentwicklungen vor. Bei den ZSK MEGAcompoundern ab der Baugröße mit 177 mm Schneckendurchmesser wurde das spezifische Drehmoment an den Schneckenwellen von 11,3 auf 12,5 Nm/cm³ erhöht. Darüber hinaus steht ab sofort die neue Baugröße ZSK 420 für das Compoundieren von Produkten mit hohem Volumen- oder Entgasungsbedarf zur Verfügung, teilt der Maschinenbauer mit.

ZSK MEGAcompounder: Vorstoß zur 100-t/h-Marke
Das erhöhte spezifische Drehmoment von 12,5 Nm/cm³ erweitert die verfahrenstechnischen Möglichkeiten der ZSK MEGAcompounder Baureihe beim Compoundieren von Polyolefinen. Insbesondere erlaubt es eine weitere Steigerung im Dreiklang von maximalem Durchsatz, größtmöglicher Wirtschaftlichkeit und höchster Produktqualität. Die Produktionskapazität kann
• bei LLDPE und HDPE bis 100 t/h,
• bei PP bis 90 t/h und
• bei LDPE bis 80 t/h
betragen – die Durchsatzmarke von 100 t/h ist damit beim Aufbereiten von Polyolefinen in unmittelbare Reichweite gerückt. Das erhöhte Drehmoment ermöglicht es zusätzlich, den Energiebedarf für das Aufbereiten von Polyolefinen zu verringern. Der Grund: Der stärkere Antrieb erlaubt einen höheren Füllgrad. Dadurch sinkt die mittlere Scherung der Schmelze und damit der spezifische Energieeintrag. Die spezifischen Energiekosten verringern sich. Ferner sinkt die Temperaturbeanspruchung der Schmelze, dies verbessert die Produktqualität.

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ZSK 420 für Prozesse mit Volumenbegrenzung oder hohem Entgasungsbedarf
Coperion hat bei seinen Großanlagen zum Aufbereiten von Polyolefinen den Durchsatz in den letzten 15 Jahren für Polyethylen um das Zweieinhalbfache, für Polypropylen sogar um das Dreifache gesteigert. Bild: Coperion, Stuttgart.
Coperion hat bei seinen Großanlagen zum Aufbereiten von Polyolefinen den Durchsatz in den letzten 15 Jahren für Polyethylen um das Zweieinhalbfache, für Polypropylen sogar um das Dreifache gesteigert. Bild: Coperion, Stuttgart.
Mit dem neuen ZSK 420 erweitert Coperion seine ZSK-Baureihe zu noch größeren, leistungsfähigeren Maschinen. Der neue ZSK 420 folgt auf den bisher größten Extruder ZSK 380. Die derzeit wichtigsten Einsatzgebiete sind einerseits Aufbereitungsprozesse mit hohem Volumenbedarf, also für Produkte mit sehr niedriger Schüttdichte. Andererseits sind es Prozesse, die eine wirkungsvolle Entgasung der Polymerschmelze erfordern – in diesem Fall sind die große Produktoberfläche und das große freie Volumen im Schneckenkanal die Voraussetzung. Beispielsweise lässt sich beim Compoundieren und Entgasen von Polypropylen (PP) mit dem neuen ZSK 420 ein Zieldurchsatz von 90 t/h realisieren. Bei Polymerisationsverfahren für andere Kunststoffe ist es erforderlich, das Verfahrensteil des Aufbereitungsextruders mit mehreren abgestuften Entgasungszonen auszurüsten. So spielt zum Beispiel beim Aufbereiten von Styrol-Butadien-Kautschuk(SBR)-Lösungen das Entgasen eine entscheidende Rolle. Auch in diesem Fall ermöglicht ein ZSK 420 sehr hohe Durchsätze.

Für alle Aufbereitungsextruder kann Coperion passende, individuell auf die Anforderungen der herzustellenden Produkte abgestimmte Nachfolgeaggregate liefern. Dies gilt für Siebwechsler SWZ ebenso wie für Schmelzepumpen MP und Unterwassergranulierungen UG bzw. Wasserringgranulierungen WRG. Alle diese Aggregate erfüllen im Hinblick auf Leistung und Produktqualität dieselben hohen Anforderungen wie der ZSK MEGAcompounder. Einen Blickfang auf dem Coperion Messestand B33 in Halle 14 stellt die Lochplatte der weltweit größten Unterwassergranulierung UG 1.250 dar – der mittlere Schneidkreisdurchmesser beträgt 1.250 mm und sie besitzt bis zu 11.000 Bohrungen.

Weitere Informationen: www.coperion.com

Coperion GmbH, Stuttgart

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