21.03.2011, 06:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Bayer MaterialScience stärkt seine Position zur Entwicklung neuer Anwendungsfelder für Kohlenstoff-Nanoröhren (Carbon Nanotubes, CNT). Das Unternehmen hat eine Patentlizenzvereinbarung zum Einsatz dieser Werkstoffe mit der US-Gesellschaft Hyperion Catalysis International, Inc. geschlossen. Die Übereinkunft soll dazu beitragen, die Führungspositionen beider Unternehmen in der Forschung und Entwicklung sowie der Fertigungstechnologie für hochwertige CNT-basierte Produkte zu festigen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. "Wir sehen hier einen hohen Bedarf an Werkstoffen mit außergewöhnlichen Materialeigenschaften", erklärte Dr. Joachim Wolff, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience. "Für diese Anforderungsprofile stellen Entwicklungen mit Baytubes® Kohlenstoff-Nanoröhren eine Schlüsseltechnologie der Zukunft dar. Wir sind optimistisch, unseren Kunden in diesen Feldern durch unsere Entwicklungen langfristig angelegte Lösungen bieten zu können." Baytubes® können als Zusatz in Kunststoffen, Metallen und anderen Werkstoffen verwendet werden. Sie sind vielseitig einsetzbar durch ihre ungewöhnlich zahlreichen Eigenschaften - von guter Strom- und Wärmeleitfähigkeit bis zu extremer mechanischer Belastbarkeit. Unter anderem können sie Haltbarkeit und Effizienz von Lithium-Ionen-Batterien erhöhen; darin liegt auch ein großes Potenzial für den Einsatz in ressourcenschonenden Konzepten zur Elektromobilität. Als einer der weltweit führenden Produzenten von Polymeren und Hochleistungskunststoffen hat Bayer MaterialScience das Potenzial der Nanotechnologie früh erkannt und die Prozesse zur Herstellung von Baytubes® intensiv erforscht. Hyperion, mit Sitz in Cambridge (Massachusetts, USA), ist seit 1983 auf dem Gebiet der Carbon Nanotubes tätig und hält derzeit umfangreiche erteilte und angemeldete Patente in unterschiedlichen Technologiefeldern, von der CNT-Herstellung bis zu diversen aktuellen und künftigen Anwendungen. "Wir freuen uns über diese Partnerschaft mit Bayer MaterialScience, einem anerkannten Weltmarktführer in der Produktion innovativer Werkstoffe", erklärte David Wohlstadter, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Hyperion. "Wir betrachten die Lizenzvereinbarung als eine hervorragende Möglichkeit, unser umfangreiches Patentportfolio gezielt zu vermarkten und von der immer größeren Nachfrage nach Kohlenstoffröhren für kommerzielle Anwendungen zu profitieren." Hyperion sei entschlossen, seine eigene vertriebliche Expansion fortzusetzen und seinen Kunden auch weiterhin ein umfassendes Produktportfolio auf der Basis von Carbon Nanotubes zu bieten. Über Hyperion Catalysis International, Inc. Hyperion, mit Zentrale in Cambridge (Massachusetts, USA), fertigt und vertreibt seine FIBRIL™ Carbon Nanotubes für eine breite Palette von Anwendungen seit 1983. Flaggschiff der FIBRIL™ Technologie ist eine leitfähige, mehrwandige CNT auf Basis der Pionierarbeit von Dr. Howard G. Tennent auf diesem Gebiet. Hyperion hat nach eigenen Angaben substanzielle Ressourcen in die Entwicklung, Verbesserung und Patentierung der Technologie hinsichtlich der Fertigung und der Nutzung von Carbon Nanotubes in mehreren Einsatzbereichen investiert. |
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
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