plasticker-News

Anzeige

03.08.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

ILLIG: Molkereiprodukte hygienisch und dekorativ verpacken

Die neue Form-, Füll- und Schließmaschine kann in thermogeformte und zugleich IML-dekorierte Becher hygienisch abfüllen und verpacken.
Die neue Form-, Füll- und Schließmaschine kann in thermogeformte und zugleich IML-dekorierte Becher hygienisch abfüllen und verpacken.
Im Zentrum des Messeauftritts von Illig auf der diesjährigen Interpack in Düsseldorf stand die neue Form-, Füll- und Schließmaschine FSL 48. Sie kann in einem Arbeitsgang Portionsverpackungen direkt beim Thermoformen durch Inmold Labelling (IML) in Fotoqualität dekorieren, die Molkereiprodukte darin abfüllen und zur Endverpackung für das Verkaufsregal versiegeln.

Die Hygienestufen der neuen Anlage reichen vom Formen der IML-dekorierten Becher mit steriler Luft über das komplette Einhausen der Füllstrecke bis zum Entkeimen der Deckelfolie durch UV-Bestrahlung. Zugleich ist der neu konzipierte mehrspurige Füller für CIP (Cleaning in Place) und SIP (Sterilisation in Place) ausgelegt und damit generell als aseptische Fülleinrichtung einsetzbar. Damit sollen prozessstabil Standards bis Hygieneklasse IV nach VDMA (hygienische Abfüllmaschinen) eingehalten werden. Dank Mehrspurigkeit des Füllers können bis zu acht Produktsorten gleichzeitig abgefüllt werden. Verarbeiten lassen sich alle gängigen und für FFS-Linien geeigneten Folienmaterialien wie PS, PP, Multilayer-Material (z.B. PS/EVOH/PE), APET und Folien aus dem Biopolymer PLA (Polymilchsäure). Dies gilt auch für die heißsiegelfähigen Deckelfolien.

Die IML-Einheit transportiert die aus einem Magazin entnommenen, in Fotoqualität bedruckten Etiketten direkt in die Kavitäten des Formwerkzeugs. Am Boden lässt sich ein Barcode anbringen.
Die IML-Einheit transportiert die aus einem Magazin entnommenen, in Fotoqualität bedruckten Etiketten direkt in die Kavitäten des Formwerkzeugs. Am Boden lässt sich ein Barcode anbringen.
Die Formatfläche von 480 x 320 mm (bei nicht dekorierten Packungen bis 350 mm) ist so ausgelegt, dass immer ein kompletter Maschinentakt – beispielsweise 12 Standard-Quarkpackungen – nach dem Versiegeln und Ausstanzen aus dem Packband in einen auf das Maß einer Europalette abgestimmten Karton eingesetzt werden kann. Auslegbar ist die Formatfläche für Einzel- oder Doppelbecher, 4er- oder 6er-Trays. Die gesteuerten Bewegungsabläufe der durchgängig servomotorisch angetriebenen Anlage führen zu hoher Laufruhe, wodurch selbst sehr flüssige Produkte bei Geschwindigkeiten von über 30 Takten pro Minute in Portionspackungen abgefüllt werden können, ohne dass überschwappendes Produkt die Siegelränder verschmutzt.

Anzeige

Neben der Ausstattung mit integrierter IML-Einheit (Ausführung als FSL 48) ist die Grundmaschine auch als Standardmaschine FS 48 verfügbar. Sie dient zum Thermoformen, Befüllen und Versiegeln von Portionsverpackungen oder anderen nicht dekorierten Lebensmittelverpackungen. Beide Varianten können kann mit einem auf die Ausbringung der Maschine abgestimmten Kartonpacker komplettiert werden. Der Packer, ebenfalls servomotorisch angetrieben, hat einen automatischen Kartonaufrichter und kann alle Arten von Kartons herstellen, von Trays über Open-Top bis zu Wrap-Around.

Große Vielfalt an Bechergeometrien individuell und brillant dekorieren
Die IML-Einheit arbeitet mit bedruckten Zuschnitten aus dem Magazin. Eingelegt in die Werkzeugkavitäten, verbinden sich die Label beim anschließenden Formen der Becher dauerhaft mit der Becherwand. Da die IML-Dekoration keine senkrechten Wände erfordert, bietet diese Dekorationstechnik gleichzeitig den Vorteil, die Produktpräsentation im Supermarktregal mit einem individuellen Becherdesign zu verstärken. Die Dekoration ist von 1- bis 5-seitig möglich. Abgestimmt auf das Bechermaterial, sind Label aus PP, PS oder Papier verarbeitbar. Direkt in die Formstation integriert, benötigt die IML-Einheit nicht mehr Aufstellfläche als eine herkömmliche Banderoliereinheit.

Jede Kavität des Formwerkzeugs lässt sich mit einem individuell bedruckten Etikett bestücken. Diese Variabilität unterstützt das Abfüllen und Verpacken von Produktfamilien, was mit der Anlage aufgrund der Mehrspurigkeit des Füllers problemlos möglich ist. Produktwechsel sind damit schnell und ohne großen Aufwand möglich.

Das Einlegen der Etiketten in das Formwerkzeug geschieht parallel zum laufenden Formvorgang, außerhalb des geschlossenen Werkzeugs. Dazu ist das Werkzeugunterteil als Vierfach-Würfel konstruiert, der bei jedem Takt um 90 Grad dreht. Eingelegt und in den Kavitäten fixiert werden die bedruckten Etiketten stets in der Position vor dem 90-Grad-Schwenk des Werkzeugunterteils in die Formposition. Bei so realisierbaren 30 Takten pro Minute und einer Auslegung der Formatfläche mit beispielsweise 12 Standard-Quarkpackungen gibt der Hersteller als Leistung 21.600 Portionspackungen pro Stunde an.

Weitere Informationen: www.illig.de

ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn

» insgesamt 55 News über "ILLIG" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern

Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw.