29.11.2011, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Von Peristaltikpumpen über Titerplatten und Misch-Injektoren bis hin zu kompletten MDD-Anwendungssets zum Beispiel zur Augendusche – Medisize zeigte zur Compamed ein breites Spektrum von Lösungen in Kunststoff. Dazu gehörte eine Peristaltikpumpe, in der ein Schlauch gequetscht und so dem Patienten ein Kontrastmittel appliziert wird. Das Pumpengehäuse ist aus Polycarbonat, der Schlauch aus PVC. Die Peristaltikpumpe sei ein typisches Medisize-Produkt aus der Medizintechnik, bei der vom Prototyp bis zur gespritzten und ultraschall-verschweißten Pumpe der komplette Industrialisierungsprozess im Unternehmen ablaufe. Weitere Messeexponate waren ein Knochenzement-Mischsystem mit einem Aufsatz aus Kunststoff für die Knochenzementpistole und verschiedene Transfersysteme, die als Komplettlösungen mit Schlauchsets angeboten werden. Im Diagnostik-Bereich wwaren Disposables wie eine Titerplatte mit 1536 Bohrungen im PCR-Einsatz (polymerase chain reaction) für DNA-Vervielfältigungen vertreten. Dabei muss die gleichmäßige Fluoreszenz des Grundmaterials gewährleistet sein. Wichtig sind auch Aufheizbarkeit mit Stabilität sowie Toleranzen im unteren Hundertstelmillimeter-Bereich. Eine Montagevorrichtung für den Hüftgelenkeinsatz aus speziellem hochtemperaturfesten Polyetherimid (PEI) und eine eine Fräsmatritze für Cochlea-Implantatoperationen aus einem in der Medizintechnik zugelassenem TPE sind weitere Beispiele für die Vielfalt von Kunststoffen in der Medizintechnik. Hauptbetätigungsfeld sind komplexe Disposables (Einmal-Artikel), die prozessweit übergreifend kontrolliert werden. Das Unternehmen betreibt fünf Produktionsstätten mit Reinraumtechnik der Klasse 7/8 in Finnland, Irland, den Niederlanden, der Schweiz und der Tschechischen Republik. Im eigenen Werkzeugbau können Produkt-Prototypen hergestellt werden. |
Medisize, Vantaa, Finnland
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